Bart – Hype, oder Lebensstil?

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Jeder von uns kennt mehrere Menschen mit Bart. Darunter gibt es ganz unterschiedliche Typen. Der naturbelassene, wild wuchernde Bart, der das Gesicht wie eine Mähne einrahmt, oder der akkurat reduzierte Strich auf der Oberlippe. Der Bart reicht von einem Extrem zum anderen. Er wächst in jedem männlichen Gesicht, wird aber meist täglich abrasiert. Aktuell erlebt der Bart aber eine Renaissance. Die wenigsten von uns erlebten den Bart an ihren Vätern. Die tägliche Rasur wurde den meisten Männern in die Wiege gelegt. Von Klein auf haben wir gelernt, dass dieses Ritual ein Teil unseres Lebens ist. Den Bart wachsen zu lassen scheint allerdings modern zu sein. Ist der Bart also nur ein Hype, oder kann er auch ein Ausdruck für den eigenen Lebensstil sein?

Vollbart und Moustache

Jedes Jahr im November ruft eine, mittlerweile internationale Bewegung dazu auf, sich einen Schnauzer wachsen zu lassen. Die Wortkreation Movember, die aus November und Moustache zusammengesetz wird, steht für eine Aktion, die auf Männergesundheit aufmerksam machen soll. Die Regeln für die Teilnahme sind einfach. Man rasiert sich am 31. Oktober und lässt dann, bis Ende November den Oberlippenbart wachsen. Die Idee dahinter ist, dass die Männer auf dieses Experiment angesprochen werden. Das klappt, weil ein Moustache heute etwas Außergewöhnliches ist. Allerdings ändert sich auch das. Auch der Schnauzer ist heute tragbar. Genauso sieht man immer mehr Männer, die sich einen Vollbart stehen lassen. Längst sind es nicht nur Hipster, die die tägliche Rasur hinter sich lassen.

Lebensstil

Stil ist ein umfangreiches Themengebiet. Es umfasst jeden Lebensbereich. Man kann stilvoll essen, Auto fahren und Sport treiben. Unseren Lebensstil drücken wir in allem aus, was wir tun. Der Psychologe Alfred Adler beschreibt den Lebensstil als die zielgerichtete Bewegung der Menschen. Ist diese Ansicht korrekt, dann streben wir also nach einem Idealbild und versuchen es mit allen unseren Handlungen zu ereichen. Der alternative Lebensstil, das Ausbrechen aus den Normen ist ebenfalls Ausdruck dieses Strebens. Menschen entscheiden sich für ein Leben in einer Jurte, oder einem Mini-House. Sie verzichten auf Geld und verurteilen den Konsum. Diese Menschen tragen auch alternative Kleidung und versuchen auch mit ihrem Erscheinungsbild ihr Ausbrechen aus der Norm zu zeigen. Ein Teil dieses Erscheinungsbildes kann auch der Vollbart sein. Ist der Vollbart also der Ausdruck eines alternativen Lebensstils?

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Ein gewohntes Bild in vielen Büros. Auf allen hierarchischen Ebenen gibt es Bartträger

Gesichtsbehaarung und Bart

Sich den Konventionen nicht zu unterwerfen und die tägliche Rasur bleiben zu lassen führt grundsätzlich zu einem Vollbart. Vergleicht man einen solchen Aussteiger aber mit einem Geschäftsmann, der Bart trägt, fallen große Unterschiede auf. Der Unterschied liegt in der Bartpflege. Auch wenn ein hemmungslos wachsender Vollbart Ausdruck eines besonderen Lebensstils ist, bedeutet das nicht, dass jeder Vollbart für dieselben Werte steht. Auch ein Lebensstil, geprägt von Karriere und dem einfachen Streben gut auszusehen, kann Grund für einen Vollbart sein. Allerdings wird der Vollbart in diesem Fall gepflegt. Ist der Bart also doch ein Lebensstil und kein Hype? Einen Hype um den Vollbart gab es vor einigen Jahren. Nach der Jahrtausendwende hat er nach und nach wieder Fuß gefasst. Dieser Hype ist allerdings schon lange vorbei. Männer, die dabei geblieben sind, werden es wohl für lange Zeit bleiben. Immer mehr Männer, die den Bart von ihrem Vater kennen, kommen in das bartfähige Alter. Immer mehr junge Frauen, die den Bart als Teil Ihres Idealbild eines Mannes kennengelernt haben, suchen Partner.

Hype

Moden kommen und gehen. Der Bart spielt hier aber eine ganz eigene Rolle. Bart zu tragen ist für Männer der Normalfall. Die Barthaare jeden Tag zu entfernen ist Aufwand. Um Bart zu tragen muss man also nichts tun. Man muss sogar etwas nicht, oder reduziert tun. Während viele Dinge, die als Modeerscheinung kommen und gehen, Errungenschaften sind. Kreationen von Schneidern, Modeschöpfern und Friseuren, die plötzlich auftauchen und dann immer wieder verschwinden und wiederentdeckt werden. Der Bart war schon immer da. Der eigentliche Hype, die Modeerscheinung, die aktuell wieder verschwindet ist also die Rasur. Der Bart selbst ist also kein Hype. Trotzdem ist die Art und Weise, wie der Bart getragen wird und wie die Bartpflege zelebriert wird, eine neue Entwicklung. Der gepflegte Bart rundet heute das männliche Erscheinungsbild ab. Der derbe Holzfällerlook ist heute nicht mehr gefragt. Männer sind ähnlich gepflegt wie Frauen.

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Die aktuelle Generation hat vielfach bereits einen bärtigen Vater erlebt. Das hatten ihre Väter in den meisten Fällen nicht

Bartpflege

Der Bart ist eine Begleiterscheinung einer neuen, oder eigentlich neu entdeckten Männlichkeit. Blickt man zurück in die Zeit vor dem ersten Weltkrieg, dann war das gepflegte Äußere bei den Männern selbstverständlich. Kleidung, Frisur uns natürlich der Bart waren genauso wichtig, wie ähnliche Accessoires bei den Frauen. Rund um die männliche Haarpflege gab es nicht nur ein dichtes Netzwerk an spezialisierten Barbieren, sondern auch zahlreiche Pflegeprodukte. Diese Kultur ist in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weitgehend verschwunden. In einigen Ländern, wie Italien, oder der Türkei konnte sie zwar überleben, in weiten Teilen Europas gab es aber kaum noch eigene Herrenfriseure. Der Unisex-Salon hat allerdings ein Problem. Der Umsatz, den man als Friseur mit Frauen macht, ist wesentlich höher. Die Folge sind Friseursalons, die sich in Einrichtung, Flair und Handwerk fast ausschließlich an Frauen richten. Die Männer werden in einer dunklen Ecke von den Auszubildenden geschnitten.

Barbershop

Wer einmal das Vergnügen hatte, einen Barbershop zu besuchen, der wird den Unterschied erkennen. Hier steht der Mann im Mittelpunkt. Männer und Frauen, die diesen Beruf aus Leidenschaft ausüben bedienen die Männer. Die Einrichtung, die Musikauswahl, die Gespräche und nicht zuletzt das Service sind auf die Männliche Kundschaft abgestimmt. Statt dem Kaffee und der Regenbogenpresse werden Bier und Spirituosen mit Playboy und ähnlichen Magazinen angeboten. Oft ist Frauen der Eintritt verboten. Auf keinen Fall werden Frauen bedient. Heute eröffnen immer mehr Barbershops in allen Städten und die Männer haben wieder Gelegenheit ihre Haar- und Bartpflege zu zelebrieren. Die Folge sind gepflegte Bärte. Allerdings reicht der Besuch des Barbershops nicht aus, um den Bart in Schuss zu halten. Also hält die Bartpflege auch Einzug in den Alltag. Das Verhältnis der Pflegeprodukte, die ein Paar im Bad lagert verändert sich. War früher der Platz von den verschiedenen Werkzeugen und Pfegemitteln der Frau belegt, so braucht auch der Mann immer mehr Platz im Badezimmer. Eine Bartbürste & Bartkamm darf keinesfalls fehlen, wenn man einen Vollbart trägt. Auch zahlreiche Pflegeprodukte für das Barthaar gehören in das Sortiment eines Bartträgers.

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Der Barbershop ist ein Ort gepflegter Männlichkeit

Die tägliche Pflege

Es gibt eine reiche Auswahl an Hautpflegeprodukten, die speziell auf Männerhaut abgestimmt sind. Auch wenn sich Mann und Frau in vielen Punkten ähnlich sind, gibt es teils gravierende Unterschiede in der Struktur der Haut. Das beinhaltet auch die Haare. Es ist also selbstverständlich und seit Jahren auch fester Bestandteil der Kosmetikindustrie, dass eigene Serien für Männer angeboten werden. Damit wird den Unterschieden Rechnung getragen. Trägt man Bart, dann gibt es zusätzlichen Bedarf an Pflegeprodukten. Barthaar ist ähnlich widerstandsfähig wie Kupferdraht. Das sorgt dafür, dass das Barthaar sich weniger leicht zähmen lässt. Der Bart muss täglich in Form gebracht werden um glatt und gepflegt auszusehen. Natürlich muss er auch täglich gewaschen werden. Dafür muss aber ein spezielles Bartshampoo verwendet werden. Das Barthaar hat ganz andere Anforderungen an ein Shampoo, als das Kopfhaar. Normales Shampoo würde ihn zu stark austrocknen. Auch Bartseife steht zur Auswahl. Zusätzlich muss der Bart regelmäßig geformt werden.

Den Bart formen

Dazu wird entlang der Konturen rasiert und auch in der Länge wird reduziert. Bis zu wenigen Zentimetern Länge kann man dazu einen Barttrimmer verwenden. Bei längeren Bärten überlässt man das Formen lieber einem Fachmann. Der Barbier kann mit Kamm und Trimmer, oder mit der Schere die Enden gleichmäßig kürzen und die Form des Bartes wieder betonen. Wer selbst Hand anlegt läuft Gefahr, dass der Bart unregelmäßig wird. Will man selbst mit der Schere arbeiten, dann braucht man auf jeden Fall eine Haarschere. Solche Scheren sind mit einem Führungsstift am Ende ausgestattet und ermöglichen eine sichere Führung und einen geraden Schnitt. Man bekommt solche Scheren etwa in diesem Schweizer Bartpflege Shop. Hier findet man auch eine breite Auswahl an Bartpflegeprodukten und die Grundausstattung, die man für die Bartpflege im Haus haben sollte.

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Die Bartpflege durch einen Barbier durchführen zu lassen ist die beste Entscheidung

Bärtiger Lebensstil

Der Bart kann also auch in seiner gepflegten Form der Ausdruck eines gepflegten Lebensstils sein. Er verrät viel darüber, wie wichtig dem Träger sein Äußeres ist. Da der Bart über Monate wächst, zeigt er auch, dass der Mann bis zum Ende zielstrebig daran festgehalten hat. Er ist in der Lage ein Vorhaben durchzuziehen und zu Ende zu bringen. Der gepflegte Bart verrät viel über einen Mann und ist heute für jeden Mann eine Option. Der Hype rund um den Vollbart, den es in der Geschichte immer wieder gegeben hat, ist aktuell vorbei. Der Bart ist ein Teil Ausdruck eines Lebensstils. Er zeigt, dass der Mann die Körperpflege wieder für sich beansprucht und Dienstleistungen rund um sein Aussehen heute wieder ihre Berechtigung haben. Männer verlassen ihr Schattendasein, das sie hinter den Frisuren und der Haarpflege der Frauen geführt haben. Auch die männliche Frisur und natürlich die Bartfrisur haben wieder den Stellenwert, der ihnen zusteht. Der Rasur-Hype findet sein Ende und der bärtige Lebensstil des gepflegten Mannes verbreitet sich immer weiter.

Der Bart und das Bart Zubehör

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Der Trend zum Bart ist fast schon nicht mehr als Trend zu bezeichnen. Manche Blogger behaupten, dass die Rasur, die sich nach dem zweiten Weltkrieg etabliert hat, der Trend war, der jetzt zu Ende geht. Tatsächlich ist es wohl natürlicher, einen Bart zu tragen, als ihn Tag für Tag zu rasieren. Falschinformationen und fehlende Körperpflege können die Ursachen für eine Rasur sein. Heute steht es jedem Mann frei, sich für einen Bart zu entscheiden. Die Auswahl der Bartformen ist dabei umfangreich. Allerdings braucht man, je nach gewähltem Bart auch einiges an Bart Zubehör um die Gesichtsbehaarung in Form zu halten.

Die Bartpflege

Wer sich für einen Bart entscheidet, der entscheidet sich auch für die Bartpflege. Zwar muss auch ein rasiertes Gesicht gepflegt, oder zumindest gewaschen werden und auch die Rasur braucht Tag für Tag entsprechend Zeit, aber die Bartpflege ist für viele Männer, die sich erst vor kurzem für einen Bart entschieden haben, eine ungewohnte Tätigkeit. Man schreibt den Frauen zu, die Zeit im Bad zu brauchen, während für Männer das Klischee gilt, nach wenigen Minuten fertig zu sein. Trägt man Bart, dann könnte sich diese Sicht der Dinge etwas verändern. Neben der Zeit im Bart braucht man für das Bart Zubehör auch entsprechend Platz. Wo vorher Lippenstift, Wattepads und andere weibliche Produkte Platz fanden, da hält das Bart Zubehör Einzug.

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Informationen

Trägt man Bart, dann ergeben sich, speziell in der ersten Zeit, viele neue und unbekannte Situationen. Man lernt mit dem neuen Haar im Gesicht umzugehen und dass es sich in den verschiedenen Lebenssituationen anders verhält, als das glattrasierte Kinn. Im Internet findet man zahlreiche Informationen rund um den Bart. Dieses EBook liefert einen guten Überblick über die bevorstehenden Aufgaben. Von der Wahl der richtigen Bartform bis zur Entscheidung die Bartpflege daheim, oder beim Barbier zu betreiben, werden die verschiedenen Themen behandelt. Gleichgültig, ob sich der Barbier alle 3-4 Wochen um die Form des Bartes kümmert, oder der Bartträger mit Trimmer, Schere und Rasiermesser arbeitet, für die tägliche Bartpflege benötigt man eine Grunsausstattung an Bart Zubehör.

Bart Zubehör

Die Bartpflege teilt sich grob in zwei Teile. Auf der einen Seite gibt es die großen, aber seltenen Aufgaben, wie das Spitzenschneiden, das Ausgleichen ungleichmäßigen Wuchs, oder das Nachschneiden der Konturen. Auf der anderen Seite muss jeden Tag ein wenig am Bart gearbeitet werden. Das Bart Zubehör, das man daheim verwendet, benötigt man in erster Linie für die tägliche Bartpflege. Hier eine kurze Aufstellung der Utensilien, die man sich als Bartträger zulegen sollte.

Konturen Schneiden

Die Konturen geben dem Vollbart nicht nur die Form, sondern entscheiden auch darüber, ob er gepflegt, oder ungepflegt wirkt. Hier den Nachwuchs zu entfernen und für eine klare Grenze zu sorgen, kann den Bart stark aufwerten. Für das Schneiden der Konturen stehen mehrere Möglichkeiten offen und einiges an Bart Zubehör zur Auswahl.

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Barttrimmer

Die einfachste Variante ist der Barttrimmer. Ohne Aufsatz kann er eingesetzt werden um Barthaar komplett zu entfernen, die verschiedenen Aufsätze ermöglichen es, den Bart zu kürzen. Wer seinen Bart mit diesem Bart Zubehör selbst kürzen möchte, der sollte dabei immer nur in kleinen Schritten vorgehen. Auch wenn der Bart nur 3 mm lang werden soll, empfiehlt es sich zumindest mit mindestens 3 Aufsätzen zu arbeiten, also zuerst auf 8, dann auf 5 und danach erst auf 3 Millimeter zu kürzen. So vermeidet man böse Überraschungen.

Langhaarschneider

Wer keine sehr aufwändige Bartform trägt, also beispielsweise einen Vollbart, bei dem es nur an den Wangen und am Hals Konturen gibt, die gepflegt werden müssen, der kann mit einem normalen Rasierer mit Langhaarschneider zurecht kommen. Solche Folien-, oder Rotationsrasierer haben oft einen ausklappbaren Trimmer, mit dem man den Nachwuchs immer wieder zurückschneiden kann. Der Rasierer kann danach auch zum endgültigen Entfernen der gekürzten Haare eingesetzt werden.

Rasiernmesser

Das Rasiermesser ist unter dem Bart Zubehör wohl die Königsklasse. Der Umgang damit muss geübt werden und birgt eine gewisse Verletzungsgefahr. Beim Kauf sollte man sich von einem Experten beraten lassen, da speziell die Kopfform für das Schneiden der Konturen wichtig ist. Auch die Breite der Klinge unterscheidet sich und macht die Bedienung schwieriger, oder leichter. Das Rasiermesser muss regelmäßig am Lederriemen abgezogen werden. Zusammen mit dem Rasiermesser sollte man das Bart Zubehör auch gleich um einen Rasierpinsel, Rasierseife und eine Seifenschale aufstocken. Auch ein Rasierhandtuch, das nach dem ersten Auftragen von Rasierseife feucht und heiß auf das Gesicht gelegt wird, kann die Qualität der Nassrasur erhöhen. Der Wasserdampf öffnet die Poren und macht das Barthaar weicher. Es quillt auf und kann leicht geschnitten werden.

Rasierhobel

Rasierhobel sind etwas in Vergessenheit geraten. Es handelt sich dabei um Handgeräte, in die man eine, oder zwei  Rasierklingen einlegt. Mit dem Griff wird die Rasierklinge dann, wie ein Einwegrasierer, über die Haut gezogen. Die Kosten für die Rasierklingen betragen, bei gleicher Leistung, nur eine Bruchteil der Kosten für Einwegrasierer.

Shavette

Die Shavette ist ein Rasiermesser mit Wechselklinge. Eine Rasierklinge wird halbiert und in die Shavette eingelegt. Gegenüber dem Rasiermesser ist sie weniger wartungsintensiv und deutlich billiger.

Einwegrasierer

Der Vollständigkeit halber dürfen auch Einwegrasierer, als potentielles Bart Zubehör für das Trimmen der Konturen, nicht fehlen. Die Handhabung ist einfach, die Kosten liegen relativ hoch.

After Shave

Nach der Rasur wird die Haut mit einem After Shave behandelt. Der Alkohol desinfiziert und beruhigt die Haut. Das Rasierhandtuch kann, diesmal kalt, erneut zur Anwendung kommen um die Poren wieder zu schließen.

Bartreinigung

Der Bart liegt in unmittelbarer Nähe zum Mund und wird damit im Laufe des Tages zwangsläufig verschmutzt. Zumindest einmal täglich sollte er daher gründlich gewaschen werden. Ein längerer Bart braucht in diesem Bereich mehr Pflege, als eine Bartform, bei der nur wenig Barthaar erhalten bleibt. Als Bart Zubehör für die Reinigung stehen, neben Balsam und Conditioner zwei Produkte zur Auswahl.

Bartshampoo

Wäscht man seinen Bart mit Shampoo, dann ist Bartshampoo die erste Wahl. Die speziell auf den Bart abgestimmten Produkte sind in der Regel Naturkosmetik und enthalten keine Tenside und andere schädliche Stoffe. Eine tägliche Reinigung damit ist unbedenklich. Der Einsatz von Haarshampoo, oder Duschgel bringt Nebeneffekte, weil der Bart weniger fettet, als das Haupthaar und damit die Haut zu stark ausgetrocknet wird.

Bartseife

Eine Alternative zum Bartshampoo ist Bartseife. Es gelten dieselben Qualitätskriterien. Auch hier gibt es zahlreiche Angebote, die den Vorrat an Bart Zubehör bereichern können. Eine berühmte Variante ist die Aleppo-Seife.

Bartpflege

Die eigentliche Bartpflege besteht darin, ein Pflegeprodukt in den gewaschenen Bart einzubringen. Auch hier stehen einige unterschiedliche Formen zur Verfügung.

Bartöl

Was auf den ersten Blick wie ein unnötiges Produkt darstellt, ist auf den zweiten Blick eine sehr sinnvolle Investition und sollte in keinem Bart Zubehör fehlen. Die Gesichtshaut weist weniger Talgdrüsen auf, als beispielsweise die Kopfhaut. Ist sie behaart, dann kann sie leicht austrocknen. Das Bartöl wirkt dagegen und sorgt, in geringer Dosierung für eine Versorgung mit Feuchtigkeit. Außerdem enthält Bartöl auch verschiedene ätherische Öle, die den Bart duften lassen.

Bartwachs

Bartwachs ist im wesentlichen dasselbe wie Bartöl, nur dass es nicht auf Öl-, sondern auf Wachsbasis aufgebaut ist. Bartwachs gibt einem Vollbart und auch dem Oberlippenbart Halt und macht ihn formbar. Aus der Dose wird das Bartwachs mit dem Daumennagel geholt und anschließend zwischen den Handflächen erwärmt. Ist es geschmeidig wird es in den Bart eingearbeitet. Der Duft im Bartwachs ist langlebiger, als beim Bartöl.

Bartbalsam

Wie das Bartwachs kommt hier Wachs, also festes Fett zum Einsatz, wird beim Balsam aber mit Öl vermischt. Dadurch entsteht eine weiche Paste, die genauso angewendet wird, wie Bartwachs. Es gibt weniger Halt, als das Wachs, aber mehr, als das Bartöl.

Bartwichse

Bartwichse ist eine zähflüssige Paste, die meist auf Kautschuk aufbaut. Die wird in erster Linie für das Zwirbeln des Moustache eingesetzt.

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Bürsten und Co.

Abseits der Bartpflegeprodukte benötigt man bei der Bartpflege auch Werkzeuge um den Bart in Form zu bringen und die Haut zu pflegen.

Bartbürste

Ein kleines Holzstück mit Wildschweinborsten, oder einer veganen, also pflanzlichen Alternative bestückt um den Bart zu bürsten. Die feinen Borsten entwirren nicht nur das Barthaar, sondern verteilen das eingebrachte Bartpflegeprodukt und stimulieren die Gesichtshaut. Den Bart regelmäßig zu bürsten fördert also auch die Durchblutung und damit nicht zuletzt den Bartwuchs.

Bartkamm

Der Bartkamm besteht aus Holz um eine statische Aufladung zu verhindern. Die Kämme mit den weiten Zinken benötigt man erst dann im Bart Zubehör, wenn der Bart mehrere Zentimeter Länge ausweist.

Rundbürste und Föhn

Unverzichtbar bei langen und welligen Barthaaren ist die Rundbürste und der Föhn. Damit lässt sich der Bart glätten und wirkt deutlich geflegter, als im ursprünglichen wirren Zustand.

Bartschere

Kaum notwendig, aber ab und zu sehr praktisch ist die Bartschere. Eine Haarschere mit der man einzelne abstehende Haare, oder die eigene Oberlippe abschneiden kann. Kein Muss, aber eine sinnvolle Ergänzung, wenn man sein Bart Zubehör zusammenstellt.

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Teures Hobby

Auf den ersten Blick wirken die Bartpflegeprodukte recht teuer. Dabei sollte man aber Bedenken, dass die verschiedenen Kosmetikprodukte nach strengen Kriterien und unter strenger Kontrolle hergestellt werden. Die meisten Produkte werden in vergleichsweise kleinen Manufakturen hergestellt und sind daher teurer als industrielle Produkte. Auch entscheidend ist natürlich, dass man von den jeweiligen Produkten meist nur wenige Tropfen benötigt.

Der Bart im Trend

Das Comeback des Bartes sorgt für ein sehr breites Angebot an Bart Zubehör. Es lohnt sich beim Einkauf aber auf die Herkunft zu achten. Die Qualitätsunterschiede sind enorm und industrielle Produkte für wenige Euro sind meist weit weniger qualitativ, wie ein liebevoll gestaltetes Produkt aus einer kleinen, meist 1-Mann-Firma.