Augenbrauen zupfen – Anleitung für Männer

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Mann muss nicht aussehen wie Theo Waigel sondern sollte auf sein Äußeres, sprich die Form seiner Augenbrauen achten. Während sich bei manchen Männern der Haarwuchs über dem Auge in Grenzen hält, haben andere mit wild wuchernden Haaren zu kämpfen. Von einem Bogen über dem Auge ist oft nicht mehr viel zu erkennen.

Weil ein unförmiges Gestrüpp über den Augen jedoch ungepflegt aussieht, muss dem Urwald Einhalt geboten werden. Dies geschieht am effektivsten durch Augenbrauen Zupfen. Männer sollten hierbei beachten, dass weniger oft mehr ist. Das heißt, es sollte die natürliche Form der Braue beibehalten werden und nur die überflüssigen Haare entfernt werden.

Die richtige Form für Männer Augenbrauen

Weil bei Männern die Augenbraue nur wenig geschwungen ist, müssen nur die Haare gezupft werden, die die natürliche Form der Augenbraue überwuchern. Hierbei gilt, der leicht geschwungene Bogen passt zu jeder Gesichtsform. Wer versucht, zuviel Schwung in seine Brauen zu zaubern, wirkt schnell gekünstelt.

Allgemein gilt: Je größer das Gesicht ist, umso kräftiger darf der Haarbogen über den Augen sein. Zu beachten ist, dass bei einer hellen Haarfarbe und dunklen Augenbrauen der Bogen nicht allzu breit sein sollte, da er sonst die Augen scheinbar erdrückt.

Für jede Form und Haarfarbe ist wichtig, dass Augenbrauen zwei Bögen sind, die über den Augen liegen. Das heißt, sie beginnen innen auf der Höhe des inneren Augenwinkels und enden an der Gesichtsaußenseite, auf Höhe des äußeren Augenwinkels.

Alle Haare, die darüber hinauswachsen, sich auf dem Nasenrücken oder der Schläfe befinden, sollten entfernt werden.

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Augenbrauen zupfen

Anleitung zum Augenbrauen Zupfen

Die Anleitung zum Augenbrauen Zupfen für Männer ist einfach und kann von jedem in Heimarbeit mithilfe eines Spiegels und einer Pinzette selber durchgeführt werden. Beim Kauf der Pinzette sollte darauf geachtet werden, dass sie zwei abgeschrägte Enden aufweist, weil sich damit die Haare leichter greifen lassen.

  • Zuerst werden die Haare, die zwischen den Brauenbögen sprießen, gezupft. Dazu wird mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand die Haut um das zu zupfende Haar auseinandergezogen, sodass sie angespannt und straff ist.
  • Dann greift die rechte Hand mit der Pinzette das Haar möglichst weit unten am Haaransatz und es wird mit einem schnellen Ruck in Wuchsrichtung herausgezogen.
  • Vom Nasenrücken wird sich langsam bis auf Höhe des inneren Augenwinkels durchgearbeitet.
  • Wenn die Haare zwischen den Brauenbögen entfernt sind, wird alles, was zu weit nach außen über die Höhe des äußeren Augenwinkels wuchert, ausgezupft.
  • Zum Schluss wird mithilfe der Pinzette dafür gesorgt, dass unter dem Brauenbogen keine einzelnen Haare sprießen. Über der Augenbraue wird nie gezupft.

Weitere Tipps für das Zupfen der Augenbrauen

Weil das Augenbrauen Zupfen auch bei Männern nie ohne Schmerzen abgeht, gibt es nachfolgend ein paar Tipps, die das Entfernen der überflüssigen Haare erleichtern.

  • Wer sich vor dem Zupfen der Augenbrauen eine warme Dusche gönnt, erweitert die Poren. Dadurch können die Haare leichter herausgezogen werden und das Zupfen ist weniger schmerzhaft.
  • Wird nach dem Zupfen der Brauen die Haut mit einem Eiswürfel gekühlt, können Rötungen und Schwellungen vermieden werden und auch der Schmerz lässt schneller nach.
  • Ein wenig Feuchtigkeitscreme kann ebenfalls der gestressten Haut helfen, sich schneller zu erholen.
  • Wer aus Versehen beim ersten Mal Zupfen zu viele Haare entfernt hat, muss sich nicht beunruhigen, denn nach circa einer oder zwei Wochen beginnen die Haare wieder zu sprießen.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Schmerzen in Grenzen zu halten besteht darin, den Haarwuchs über den Augen möglichst oft zu kontrollieren. Wenn immer nur wenige Härchen entfernt werden müssen, wird die Haut weniger gestresst und Rötungen oder Schwellungen entstehen nicht.

Bartformen: Welcher Bart passt zu wem?

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Bärte getragen werden. Manche Männer haben sich nur deshalb zum Bart Tragen entschlossen, weil sie die allmorgendliche Rasur leid sind. Aber wer glaubt, dass er das Barthaar ungebremst sprießen lassen kann, der hat weit gefehlt. Bärte, die wuchern dürfen sehen ungepflegt aus. Selbst der Vollbart, der dichteste aller Bärte, muss hin und wieder gestutzt werden und in Form gehalten werden. Wer seinen Bart aus modischen Gründen trägt, der muss gleich zwei Dinge beachten:

Erstens sollte er sicher sein, dass die ausgewählte Bartform auch zu seiner Gesichtsform passt. Zweitens sollte der Bart, für den er sich entschieden hat nicht der Mode des letzten Jahrzehnts entsprechen, sondern heute in sein. Eine kleine Orientierungshilfe, um zu wissen, was gerade modisch angesagt ist, bietet die Prominenz. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass es auch unter den Schauspielern und Sängern Einzelgänger gibt, die sich absichtlich einen eher außergewöhnlichen Bart zulegen.

Um sich für eine bestimmte der Bartformen zu entscheiden, müssen natürlich die wichtigsten Möglichkeiten das Gesichtshaar zu stutzen bekannt sein. Deswegen werden im folgenden Abschnitt die unterschiedlichen Bärte erklärt, wie sie geschnitten werden und mit welcher Gesichtsform sie getragen werden können.

Der 3 Tage Bart

Der Drei-Tage-Bart gehört zu den Bartformen, die sich am einfachsten „züchten“ lassen. Er entsteht indem die Haare, die im Gesicht sprießen nach der Rasur drei Tage lang nicht gestutzt werden. Voraussetzung für einen gut aussehenden 3 Tage Bart ist, dass die Gesichtshaare gleichmäßig wachsen. Wenn die Barthaare circa 1,2 Millimetern messen, werden sie mithilfe des Rasierapparates auf dieser Länge gehalten.

Der 3 Tage Bart passt zu einem herzförmigen Gesicht, zu einer langen und einer schlanken Gesichtsform.

Der Schnurrbart

Schnurrbart ist nicht gleich Schnurrbart. Beim Bart, der nur über der Oberlippe getragen wird, kommt es auf die Länge an. Der Schnurrbart sollte keinesfalls über die Unterlippe nach unten wachsen. Seitlich kann der Schnurrbart entweder kurz gehalten werden, oder in langen Enden auslaufen und nach oben gezwirbelt werden.

  • Der Schnurrbart eignet sich hervorragend bei einem langen und einem schlanken Gesicht, weil er das Gesicht optisch unterbricht und es auf diese Weise voller wirken lässt.
  • Der Kaiser-Wilhelm-Bart mit den nach oben gedrehten Enden ist beim runden Gesicht nicht unbedingt empfehlenswert.
  • Ein ganz schmaler Schnurrbart, der sich nur unterhalb der Nase befindet, wird auch als Hitler-Bart bezeichnet und ist aus diesem Grund ein No-Go.
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Bartformen: Welcher Bart passt zu wem?

Der Kinnbart

Beim Kinnbart werden, wie der Name schon verrät, nur die Haare am Kinn stehen gelassen. Die Haare oberhalb des Mundes und seitlich davon werden ordentlich abrasiert. Eine Abwandlung des Kinnbartes ist der Ziegenbart, bei dem die Haare nur in der Mitte des Kinns stehen gelassen werden und dort bis zur Unterlippe hinauf reichen.

Der Ziegenbart passt gut zu einem runden, vollen Gesicht. Der Kinnbart kann auch zu einem Gesicht in Herzform optimal getragen werden.

Der Vollbart

Der Vollbart ist eine Verlängerung des Drei-Tage-Bartes. Es werden alle Gesichtshaare stehen gelassen und im Gegensatz zum 3 Tage Bart nicht auf 1,2 Millimeter getrimmt. Beim Vollbart muss lediglich darauf geachtet werden, dass die Konturen des Bartes immer gut ausrasiert sind und dass die Haare gleichmäßig wachsen. Ist das nicht der Fall, muss mit dem Rasierapparat nachgeholfen werden, weil der Bart sonst ungepflegt wirkt.

Der Vollbart, der fast das ganze Gesicht bedeckt, sollte bei einem runden Gesicht gemieden werden. Zur länglichen und zur schlanken Gesichtsform passt er jedoch ebenso gut wie zum herzförmigen Gesicht.

Weitere Bartformen

  • Eine bisher noch unerwähnte Bartform ist der Backen- oder Kotelettenbart. Beim Kotelettenbart werden nur die seitlichen Haare im Gesicht stehen gelassen. Alles was rund um den Mund wächst, wird abrasiert.
  • Der kaiserliche Backenbart ist eine Kombination aus Kotelettenbart und Schnurrbart. Beide Formen können zwar bei langen, schlangen Gesichtsformen getragen werden, sind aber zur Zeit nicht in Mode.
  • Es gibt noch etliche weitere Formen, die sich aus Kombinationen der einzelnen Oberlippen- Backen- und Kinnbärte ergibt. Die bekanntesten Beispiele sind hierunter der Victor-Emanuel-Bart, wie zum Beispiel Johnny Depp ihn trägt. Der Victor-Emanuel-Bart setzt sich zusammen aus einem Schnurrbart und einem Kinnbart, der in der Mitte bis zur Unterlippe hochgezogen wird.
  • Eine weitere bekannte Bartvariante ist der Henriquatre. Die Barthaare bleiben an der Oberlippe, den Mundwinkeln und dem Kinn stehen. Ein bekannter Träger des Henriquatre ist Christoph Maria Herbst als Stromberg in der gleichnamigen Fernsehserie.

Nass oder trocken rasieren?

Wer sich nicht dazu entschlossen hat mit Vollbart durch den Alltag zu gehen, ist gezwungen sich regelmäßig zu rasieren. Weil es bei der Rasur zwei unterschiedliche Möglichkeiten gibt, heißt es die Vor- und Nachteile genau abzuwägen.

Für alle Rasieranfänger: Unter Nassrasur wird das Rasieren mit der Rasierklinge verstanden. Damit die Klinge besser schneidet, werden die Barthaare vor der Rasur mit Rasierschaum/-gel eingeseift. Die Gesichtshaut ist nass.

Die Trockenrasur geschieht maschinell mit dem Rasierapparat. Der Apparat kommt mit harten Barthaaren besser zurecht als mit weichen, weswegen sich das Einschäumen erübrigt. Der Rasierer wird über die trockene Haut gezogen.

Vor- und Nachteile der Nassrasur

Der größte Vorteil der Nassrasur besteht in ihrer Gründlichkeit. Weil beim Rasieren mit Schaum und Klinge die Barthaare direkt am Ansatz abgeschnitten werden, ist die Haut nach der Rasur glatt wie ein Kinderpopo. Da Gründlichkeit bekanntlich Zeit braucht, dauert die Nassrasur allerdings etwas länger als die Trockenrasur. Weil die Nassrasur gründlicher ist, muss bei geringem Bartwuchs weniger häufig rasiert werden und die Gesichtshaut wird nicht so oft gestresst.

Wer beim Kauf von Rasierschaum/Rasiergel auf die Inhaltsstoffe achtet, kann der Gesichtshaut beim Einseifen Gutes tun, denn ausgesuchte Produkte enthalten Pflegestoffe, die dem Stress und der Austrocknung der Haut vorbeugen. Weil bei der Nassrasur außer der Rasierklinge, die spätestens nach der 10. Rasur ausgewechselt werden sollte, Seife oder Gel notwendig sind, ist sie teurer als die Trockenrasur.

Vor- und Nachteile auf einen Blick:

+ gründlicher

+ gleichzeitig pflegend

– zeitaufwendig

– teurer

– Verletzungsgefahr

Vor- und Nachteile der Trockenrasur

Während bei der Nassrasur die Barthaare geweicht werden, liebt der Rasierapparat harte, steife Haare. Es kann ohne Einseifen mit der Rasur direkt begonnen werden. Allerdings gibt es auch für die Trockenrasur Produkte, die vor dem Rasieren angewendet werden können, weil sie sehr dünnes Barthaar zusätzlich versteifen.

Da beim Rasierapparat die Haut durch die Scherfolie vor den scharfen Messern geschützt ist, ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer als beim Nassrasieren. Das hat aber den Nachteil, dass die Rasur nicht ganz so gründlich ausfällt und daher bei starkem Bartwuchs häufiger wiederholt werden muss. Bei empfindlicher und unreiner Haut empfiehlt sich der Rasierapparat, weil er die Haut nicht so stark angreift.

Vor- und Nachteile auf einen Blick:

+ zeitsparend

+ Geld sparend

+ hautschonend

– nicht so gründlich

– muss häufiger wiederholt werden

Tipps für die perfekte Rasur

  • Fürs Nassrasieren die Haare aufweichen. Das heißt: Erst duschen, dann einseifen, dann rasieren.
  • Fürs Trockenrasieren die Haare härten. Das bedeutet: Vor dem Duschen rasieren, eventuell Preshave-Produkte verwenden, die das Barthaar versteifen.
  • Bei der Nassrasur zuerst alle Haare einseifen. Mit dem Rasieren über der Oberlippe und an den Wangen beginnen. Die Kinnhaare zum Schluss kürzen, weil sie härter sind und zum weich Werden länger brauchen.
  • Das Einseifen erfolgt am besten mit dem Pinsel, der durch den Widerstand der Borsten, die Barthaare gleichzeitig aufstellt.
  • Beim mechanischen Rasieren die Klinge spätestens nach der 10. Rasur austauschen. Die Scherköpfe des Rasierapparates sollten spätestens nach 20 mal Rasieren mit einer desinfizierenden Lösung behandelt werden.
  • Bei empfindlicher Haut und Akne immer mit dem Strich rasieren, das schont die Haut.
  • Stumpfe Klingen und Scherköpfe sofort austauschen, denn sie bergen eine hohe Verletzungsgefahr.
  • Die Hautpflege nach dem Rasieren nicht vergessen. Desinfizierende Lotions und feuchtigkeitsspendende Cremes helfen der gestressten Haut sich zu erholen.

Fazit: Nass oder trocken rasieren?
Wie so oft lässt sich auch diese Frage nicht allgemein beantworten. Es kommt auf persönliche Umstände an, ob viel oder wenig Zeit in die Rasur gesteckt werden kann. Es hängt vom Bartwuchs ab, ob das Rasieren gründlich sein muss und häufig wiederholt werden muss, oder ob erst nach zwei Tagen die Stoppeln wieder sichtbar werden.

Auch die Gesichtshaut spielt eine wichtige Rolle. Bei empfindlicher Haut kann es von Vorteil sein auf etwas Gründlichkeit zu verzichten und stattdessen die Haut weniger zu reizen.

Rasurbrand vermeiden

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Unter Rasurbrand werden Rötungen der Haut verstanden, die nach dem Rasieren auftreten. Häufig gehen diese Rötungen mit kleinen Schnittverletzungen einher und plagen mit Juckreiz. Beim Rasurbrand ist die gerötete Haut leicht entzündet.

Diese Hautirritation müsste jedoch nach spätestens einer Woche abgeklungen sein. Bleibt der Rasurbrand länger als sieben Tage bestehen, sollte der Arzt aufgesucht werden, um die Pseudofolliculitis barbae zu behandeln.

Rasurbrand nach der Rasur

Weil bei der Nassrasur die scharfe Klinge oft nicht nur die Haare schneidet, sondern auch in unmittelbaren Kontakt mit der Haut gerät, bleiben kleine Verletzungen und Hautreizungen nicht aus. Diese Irritationen der Haut können schnell zu Rasurbrand führen.

Wer häufig nach der Nassrasur unter Rötungen der Haut leidet, sollte sich überlegen auf das Rasieren mit dem Rasierapparat umzusteigen. Beim Rasierapparat verhindert die Scherfolie den Hautkontakt mit dem scharfen Messer, weswegen es viel seltener zu Hautreizungen und Schnittverletzungen kommt.

Zusätzlich kann dem Rasurbrand durch ein Vermeiden von Fehlern beim Rasieren und durch kleine Tricks vorgebeugt werden.

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Rasurbrand vermeiden

Rasurbrand vermeiden

Das A und O beim Rasieren ist eine scharfe Klinge. Wer mit stumpfen Klingen arbeitet, läuft sowohl beim Nass- als auch beim Trockenrasieren Gefahr sich zu verletzen. Weil selbst kleine, fast unsichtbare Hautirritationen zu Rasurbrand führen können, ist die scharfe Klinge besonders wichtig.

Ebenso relevant wie die Schärfe ist auch die Reinigung des Rasiermessers. Schmutzige Klingen und Scherköpfe bringen Bakterien in die kleinen Hautverletzungen und sorgen für Entzündungen und Rasurbrand. Aus diesen beiden Gründen sollten Rasierklingen spätestens nach der zehnten Rasur entsorgt und ausgetauscht werden. Die Scherköpfe des Rasierapparates sollten mindestens einmal nach jeder zwanzigsten Rasur mit einer speziellen Lösung desinfiziert werden.

Genauso bedeutsam wie das richtige Arbeitsgerät ist auch die richtige Rasur, um dem Rasurbrand vorzubeugen. Weil beim Rasieren gegen die Wuchsrichtung der Haare die Haut leichter gereizt wird, empfiehlt es sich, mit dem Strich zu rasieren. Wenn auf die notwendige Schärfe der Klinge geachtet wird, bereitet das keine Probleme. Ein starkes Aufdrücken ist ebenfalls unnötig.

Auch auf die Vorbereitung der Barthaare sollte vor dem Rasieren nicht verzichtet werden. Bei der Nassrasur müssen die Haare weich sein. Das heißt, durch das Duschen unter warmem Wasser werden die Poren erweitert. Nach der Dusche werden die Gesichtshaare gründlich eingeseift. Beim Rasieren wird über der Oberlippe und an den Wangen begonnen, weil die Kinnhaare länger brauchen um weich zu werden.

Auch bei der Trockenrasur kann die Haut vorbereitet werden. Weil der Rasierapparat harte, trockene Barthaare besser entfernen kann als weiche und nasse Haare, findet die Rasur vor dem Duschen statt. Durch spezielle Preshave-Produkte kann das Barthaar zusätzlich versteift, gehärtet und aufgestellt werden.

Last but not least spielt bei der Vermeidung von Rasurbrand auch die Nachbehandlung der Haut eine wichtige Rolle. Trockene, empfindliche Haut sollte nach dem Rasieren mit einer Feuchtigkeitscreme versorgt werden, damit sie sich vom Stress der Rasur erholen kann. Fettige Haut und Haut, die zur Entzündung der Haarfollikel neigt, wird mit einem alkoholhaltigen Aftershave desinfiziert.

Tipps gegen Rasurbrand

  • Die Nach-Pflege nicht vergessen. Je nach Hauttyp Feuchtigkeit spenden oder Desinfizieren.
  • Nach dem Duschen rasieren. Die Barthaare gründlich einseifen. Mit der Rasur bei den Wangen und über der Oberlippe beginnen. Zum Schluss die Kinnhaare entfernen.
  • Spätestens nach der 10. Rasur die Klinge entsorgen.
  • Bei der Nassrasur auf scharfe Klingen achten. Einmalrasierer und Billigprodukte meiden.
  • Bei der Trockenrasur einen stumpfen Scherkopf austauschen. Regelmäßig kontrollieren.
  • Nach zwanzigmal rasieren den Scherkopf desinfizieren.
  • Vor dem Duschen rasieren. Eventuell Preshave-Produkte verwenden um zarte Barthaare aufzustellen und zu härten.
  • Auch beim Trockenrasieren ist die Haut gestresst und muss nach der Rasur gepflegt werden. Je nach Hauttyp sollte sie mit Feuchtigkeitscreme oder mit desinfizierendem Aftershave behandelt werden.

Augenringe entfernen – so werden Männer sie los

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Nach einer durchfeierten oder durchzechten Nacht wirkt Mann am nächsten Morgen müde und abgespannt. Schuld daran sind die Augenringe, die Männer alt aussehen lassen. Weil aber nicht jeder sehen soll, dass die letzte Nacht kurz war und vielleicht ein wenig zu tief ins Glas geschaut wurde, sollen die unschönen Augenringe entfernt werden.

Ursachen für Augenringe

Wer seine Augenringe wegbekommen möchte, sollte zunächst deren Ursache kennen. Es kann unterschiedliche Gründe haben, dass sich die Haut unter dem Auge verfärbt und/oder anschwillt. Ein allseits bekannter Grund für Augenringe der Männer ist zu wenig Schlaf.

Aber auch zuviel Stress kann ein Anschwellen der Äderchen, die sich in der Augengegend direkt unter der Haut befinden, bewirken. Übermäßiger Alkoholkonsum oder Drogenkonsum tragen ebenfalls zur Bildung von Ringen unter den Augen bei.

Während bei all diesen Ursachen Abhilfe geschaffen werden kann, indem der Auslöser beseitigt wird, gibt es Augenringe, deren Erscheinen genetisch bedingt ist. In diesem Fall können die dunklen Stellen nicht gänzlich entfernt werden, sondern mithilfe von Kosmetik lediglich überdeckt werden.

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Augenringe entfernen

Hausmittel gegen Augenringe

Um Augenringe bei Männern zu entfernen gibt es unterschiedliche Hausmittel. Je nach Ursache ist es natürlich am einfachsten den Grund für die Augenringe zu beseitigen. Wenn es dazu bereits zu spät ist, weil der Schlaf nicht nachgeholt werden kann oder der Alkoholgenuss bereits erfolgt ist, bleiben nur Maßnahmen, die am nächsten Morgen die Schwellung unter dem Auge eindämmen.

  • Um die Schwellung in den Griff zu bekommen hilft eine Eismaske. Dazu wird eine Gelmaske mit Klettverschluss benötigt, die es in der Drogerie zu kaufen gibt. Die Maske wird im Tiefkühlfach oder der Tiefkühltruhe aufbewahrt und bei Bedarf herausgenommen. Sie wird am Morgen für 15 Minuten aufgesetzt. Danach sollte die Schwellung zurückgegangen sein. Die Maske kann bis zum nächsten Gebrauch wieder im Tiefkühlschrank verschwinden.
  • Eine alternative zur Gelmaske sind Eiswürfel, die in einen Waschlappen gelegt werden. Sie können mithilfe eines Hammers grob zerkleinert werden. Dann wird auf jedes Auge ein mit Eis befüllter Waschlappen gelegt. Nach 15 Minuten wird der kühlende Waschlappen entfernt und die Schwellung ist zurückgegangen.
  • Ein ebenso bekanntes Hausmittel gegen Augenringe sind Gurkenscheiben. Um die Augenringe zu entfernen wird eine Salatgurke in Scheiben von einem halben Zentimeter geschnitten. Die frisch geschnittenen Scheiben werden auf die Augen gelegt und sobald sie warm oder trocken sind, durch neue Gurkenscheiben ausgetauscht. Nach circa 20 Minuten sollte die Gurke ihre Wirkung erfüllt haben.
  • Wer keine Gurke zur Hand hat, kann stattdessen Teebeutel verwenden. Dazu müssen zwei Teebeutel mit schwarzem Tee (denn der enthält das meiste durchblutungsfördernde Tein) in heißem Wasser durchziehen. Anschließend werden sie aus dem Wasser genommen und im Tiefkühlfach gekühlt. Wenn die Beutel kalt sind, wird auf jeden Augenring ein Teebeutel gelegt. Nach circa 10 Minuten hat das Tein seine Wirkung erfüllt. Die Teebeutel sind warm und können entfernt werden. Die Schwellung ist zurückgegangen und der dunkle Schatten der Augenringe ist verblasst.

Was können Männer noch gegen Augenringe tun?

Wer seine Augenringe nicht entfernen kann, oder keine Hausmittel dazu benutzen mag, hat die Möglichkeit sie mit Creme zu überdecken.

  • Zuerst sollten eine kühlende, koffeinhaltige Feuchtigkeitscreme oder ein Gel aufgetragen werden. Auch Lotions die Vitamin C, Ginkgo oder Ginseng enthalten regen die Blutzirkulation an und können zur Linderung der Augenringe bei Männern beitragen.
  • Anschließend wird die Farbe der Augenringe mit einem Abdeckstift neutralisiert. Das heißt, bei blauen Augenringen wird ein rosafarbener Abdeckstift benötigt. Bei bräunlich violetten Schatten kommt ein orangefarbener bis gelblicher Abdeckstift zur Anwendung und rötliche Augenringe werden mit dem grünen Korrekturstift neutralisiert.
  • Zum Schluss wird ein Aufheller (= Concealer), der zwei Nuancen heller sein sollte, als die eigene Hautfarbe, aufgetragen und mit den Fingerspitzen leicht eingeklopft.


Lippenpflege für Männer – Tipps gegen spröde Lippen

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Lippenpflege sollte für Männer kein Tabu sein, denn niemand wird gerne von rauen, spröden Lippen geküsst. Hinzu kommt, dass aufgesprungene Lippen unschön aussehen und beim Betroffenen Juckreiz auslösen können.

Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn der Wechsel von trockener Heizungsluft zu kalter, feuchter Winterluft das Aufspringen der Lippen begünstigt, sollten Männer an Lippenpflege denken. Es eignen sich sowohl altbekannte Hausmittel wie Cremes oder Pflegestifte der Kosmetikindustrie. Allerdings gibt es bei der Lippenpflege für Männer einiges zu beachten.

Wie bekommen Männer schöne Lippen?

Weil die Ursachen für spröde Lippen, wie Stress, niedrige Temperaturen oder eine falsche Ernährung nicht immer ausreichend bekämpft werden können, bedarf die empfindliche Haut der Lippen einer speziellen Pflege.

Im Gegensatz zur übrigen Gesichtshaut sind auf den Lippen weder Schweißdrüsen noch Talgdrüsen vorhanden, sodass der dünnen Haut keine körpereigene Schutzschicht geboten wird. Deshalb muss von außen nachgeholfen werden.

Wenn die Lippen besonders spröde und rissig sind und auch in den Mundwinkeln aufgerissen, rot und gereizt sind, kann eine zinkhaltige Creme wie zum Beispiel die bekannte Penatencreme oder Bepanthencreme Wunder wirken. Die Creme wird am besten vor dem Schlafengehen aufgetragen. So kann sie über Nacht einwirken und die Heilung beschleunigen.

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Lippenpflege bei Männern

Lippenbalsam für Männer

Wer sich nicht auf eine Creme aus der Kosmetikindustrie verlassen möchte, kann sich mit ganz einfachen Hausmitteln sein Lippenbalsam für die Lippenpflege selber herstellen. Das hat den Vorteil, dass keine unnötige Chemie enthalten ist und außerdem der von Männern zu recht gefürchtete Glanzeffekt beim selbst gemachten Lippenbalsam ausbleibt. Die Zutaten werden unverfänglich in der Lebensmittelabteilung des Supermarktes erstanden.

  • Benötigt werden 1 Esslöffel Quark und ein Esslöffel Honig.
  • Die beiden Zutaten werden in einer kleinen Schüssel gut verrührt.
  • Anschließend wird die dickflüssige Creme mit einer weichen Zahnbürste auf die Lippen aufgetragen und ganz vorsichtig einmassiert.
  • Durch die Borsten der Zahnbürste werden lose Hautschuppen gelöst.
  • Nach circa 10 Minuten Einwirkzeit wird der selbst hergestellte Lippenbalsam mit einem Papiertaschentuch abgewischt und somit wird gleichzeitig die lose Haut entfernt.
  • Der Lippenbalsam sollte so oft wie möglich aufgetragen werden, denn er trägt nicht nur zur Heilung und Durchblutungsförderung der Lippen bei, sondern beugt auch spröden Lippen effektiv vor.

Wer weder Honig noch Quark im Hause hat, kann den Honig durch Zucker und den Quark durch kalt gepresstes Olivenöl ersetzen. Aus Zucker und Öl wird ebenfalls eine breiige Masse gerührt, die sich mithilfe der Zahnbürste auftragen und einmassieren lässt.

Wer seine Lippen im Winter vor der kalten Luft schützen möchte und deshalb einen Schutz sucht, den er auftragen kann, bevor er das Haus verlässt, kann statt des selbst gerührten Lippenbalsams die Lippen mit reinem Honig einreiben.

Dabei sollte der Honig nicht zu dick aufgetragen werden, damit die Lippen nicht unnatürlich wirken. Der reine Honig hat gegenüber Lippenpflegeprodukten aus der Kosmetikindustrie den Vorteil, dass es sich erstens um ein Naturprodukt handelt, das zweitens gut schmeckt.

Lippenpflegestifte

Leider halten die Lippenpflegestifte nicht immer das, was sie versprechen. Bevor ein kosmetischer Pflegestift zur Anwendung kommt, sollten seine Inhaltsstoffe einer genauen Prüfung unterzogen werden.

  • Lippenpflegestifte, die Wachs enthalten sind bei spröden Lippen ungeeignet, da das Wachs bei häufiger Anwendung die empfindliche Haut der Lippen noch schneller reißen lässt.
  • Bei Stiften zur Lippenpflege sollte darauf geachtet werden, dass sie natürliche Inhaltsstoffe wie Jojobaöl, Sesamöl oder Olivenöl enthalten.
  • Positiv auf die Heilung und die Pflege der Lippen wirken sich auch das Provitamin A und Vitamin E aus, die ebenfalls im Pflegestift enthalten sein sollten.
  • Als geschmeidige Basis sollte Vaseline statt Wachs dienen.
  • Wer den Pflegestift beim Skifahren einsetzen will, sollte zusätzlich darauf achten, dass er einen UV-Schutz beinhaltet.
  • Unbedingt vermieden werden, sollten Lippenpflegestifte die Paraffine enthalten.

Haarausfall: Was können Männer dagegen tun?

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Bei circa 70 Prozent der Männer beginnt früher oder später die Glatzenbildung. Weil aber nicht jeder mit Glatze so sexy aussieht wie Bruce Willis, möchte Mann den Haarausfall so lange wie möglich hinausziehen. Weil die Glatzenbildung bei den meisten erst mit zunehmendem Alter auftritt, ist der verstärkte Haarausfall für viele ein Anzeichen des Alterns.

Dies ist ein weiterer Aspekt sich gegen Geheimratsecken und den kahlen Oberkopf zu wehren. In Drogerien, Apotheken und Supermärkten werden zahlreiche Mittel angeboten, die den Haarausfall stoppen sollen oder sogar einen neuen Haarwuchs versprechen.

Ursachen für Haarausfall bei Männern?

Um gegen den Haarausfall bei Männern vorgehen zu können, müssen zunächst die Ursachen bekannt sein.

  • Der wahrscheinlichste Grund für den Verlust des Haupthaars liegt im erblich bedingten Haarausfall, der bei gut zwei Dritteln der männlichen Bevölkerung früher oder später einsetzt. Dieser Haarausfall kann durch Medikamente, die zum Beispiel Finasterid enthalten aufgehalten werden. Haarwuchsmittel helfen gegen den erblich bedingten Haarausfall nur bedingt.
  • Ein weiterer Grund für Haarausfall der Männer kann in einer falschen Ernährung liegen. Durch zuwenig Proteine, Vitamine und Mineralstoffe wird der Haarausfall begünstigt. Eine ausgewogene Ernährung kann die Glatzenbildung bei vielen Männern hinauszögern.
  • Eine häufige Ursache für den Haarausfall ist die Blutarmut. Weil Eisen zur Blutbildung beiträgt, sollte in diesem Fall auf eine eisenreiche Ernährung geachtet werden.

Wer nicht unter erblich bedingtem Haarausfall leidet und sich ausgewogen ernährt, bei sich aber dennoch eine zunehmende Glatzenbildung feststellt, der sollte vorsichtshalber den Arzt aufsuchen. Denn Erkrankungen können ebenfalls für den Haarausfall verantwortlich sein. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte sich ebenfalls bei seinem Arzt erkundigen, ob sie die Ursache für eine zunehmende Kahlheit bilden können.

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Haarausfall bei Männern

Was hilft gegen Haarausfall?

Bei erblich bedingtem Haarausfall werden sowohl von der Kosmetikindustrie als auch von der Arzneimittelindustrie zahlreiche Produkte angeboten. Während die diversen Shampoos, Salben und Lotions die Kopfhaut von außen anregen und die Durchblutung fördern, sind auch Medikamente im Handel, die mithilfe der Wirkstoffe Finasterid oder Alfatradiol den Haarausfall stoppen.

Wichtig vor der Einnahme von Medikamenten ist jedoch immer eine Rücksprache mit dem Arzt, denn jedes Arzneimittel hat Nebenwirkungen. Die Vor- und Nachteile einer Einnahme sollten stets mit dem Arzt abgesprochen werden.

  • Ein bekanntes Shampoo, das die Kopfhautdurchblutung fördert und dadurch das Haarwachstum von außen anregt, ist zum Beispiel Alpecin. Es enthält einen Wirkstoffkomplex aus Koffein, Niacin und Zinksalzen.
  • Ein Medikament, das den Wirkstoff Finasterid enthält und somit zur Verlangsamung von Haarausfall beiträgt, ist Propecia. Vor dem Kauf ist jedoch wegen eventueller Nebenwirkungen der Arzt zu befragen.
  • Der Wirkstoff Alfatradiol, der ebenfalls den Haarausfall bei Männern stoppen kann, ist in Pantostin enthalten. Dieses Medikament dient der äußerlichen Anwendung. Doch auch hier sollte vor dem erstmaligen Auftragen ein Mediziner zurate gezogen werden.

Welche Haarwuchsmittel gibt es?

Obwohl unzählige Haarwuchsmittel auf dem Markt sind, gibt es nur einen einzigen Wirkstoff, der in manchen Fällen nicht nur den Haarausfall stoppt, sondern auch das Haarwachstum anregt. Der Wirkstoff Minoxidil stoppt den Haarausfall und regt nach ein paar Monaten den Haarwuchs wieder an.

Allerdings führt Minoxidil nicht bei jedem zum Erfolg. Auch ist der neuerliche Haarwuchs auf die Scheitelgegend beschränkt. An den Schläfen konnten bisher keine Erfolge erzielt werden. Erste Ergebnisse machen sich erst nach circa vier Monaten bemerkbar. Sichtbare Verbesserungen stellen sich nach etwa einem Jahr ein.

Es kann nur eine Fläche von drei bis zehn Zentimetern Durchmesser erfolgreich behandelt werden. Das beste Ergebnis wird bei dunkelhaarigen Männern unter 50 Jahren erzielt. Der Wirkstoff Minoxidil ist im Arzneimittel Regaine enthalten, das übrigens nur äußerlich angewendet wird.

Haartransplantation

Wer unter erblich bedingtem Haarausfall leidet und durch keines der oben genannten Mittel eine Verbesserung erzielen konnte, kann sich als letzte Alternative zur unvermeidlichen Glatze Gedanken zu einer Haartransplantation machen. Die Kosten einer Haartransplantation liegen zwischen 2.000 und 10.000 Euro.

Bei der Haartransplantation werden Haare vom Hinterkopf entweder einzeln oder in Haarstreifen entnommen und vorne, wo sich das Haar bereits zu lichten beginnt, wieder eingepflanzt. Die Haarverpflanzung verläuft nicht immer zufriedenstellend.

Es kann durch eine zu regelmäßige Einpflanzung der Haare ein künstliches Aussehen entstehen. Werden zu viele Haare aufeinmal am Hinterkopf entnommen, kann es zu einer unschönen Narbenbildung kommen. Vor- und Nachteile der Haartransplantation sollten unbedingt gegeneinander abgewägt werden.

Haarwachstum anregen: welche Haarwuchsmittel gibt es für Männer?

Weil circa 70 Prozent der männlichen Bevölkerung irgendwann mit der angehenden Glatze zu kämpfen hat, ist das Thema Haarwuchsmittel für viele eine wichtige Angelegenheit. Wer merkt, dass sich die Haare an den Schläfen zu lichten beginnen oder dass der Oberkopf langsam kahl wird, macht sich Gedanken, wie er das spärliche Haarwachstum anregen kann.

Im Handel werden zu diesem Problem viele unterschiedliche Shampoos, Medikamente und Wundermittel angeboten. Und aus dem Überlieferungsschatz der Großeltern sind zahlreiche Hausmittel bekannt.

Haarwachstum bei Männern

Normalerweise lebt ein Kopfhaar circa sieben Jahre. Bei Männern, die unter erblich bedingtem Haarausfall leiden, ist diese Lebensphase jedoch stark verkürzt. In seinem Lebenszyklus wächst das Haar täglich circa drei Millimeter.

Die Wachstumsphase ist genetisch bedingt und dauert zwischen zwei und vier Jahren. Nach einer kurzen Übergangsphase erfolgt eine Ruhezeit des Haares in der es nicht mehr wächst. Nach dieser Zeitspanne fällt das Haar aus.

Auch die Ruhephase ist bei jedem Mann unterschiedlich lang. Ist diese Periode vorüber, wächst aus dem Haarfollikel ein neues Haar und der Zyklus beginnt von vorne. Aus einem Haarfollikel kann etwa zehnmal ein neues Haar wachsen, danach stirbt der Follikel ab.

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Das Haarwachstum anregen

Natürliche Haarwuchsmittel

Natürliche Haarwuchsmittel können das Haarwachstum zwar nicht beschleunigen, aber sie können die Durchblutung der Kopfhaut anregen und auf diese Weise zu einer längeren Lebensphase des einzelnen Haares beitragen. Zu den natürlichen Haarwuchsmitteln zählen folgende Hausmittel:

  • Die einfachsten Tipps, um das Haarwachstum anzuregen sind eine gründliche Kopfhautmassage während des Haarewaschens und ein ausgiebiges Bürsten der Haare jeden Morgen. Durch beide Maßnahmen wird die Durchblutung der Kopfhaut angeregt, was zur Verlängerung der Lebensphase der Haare beiträgt.
  • Auch die Ernährung trägt dazu bei, das Haarwachstum anzuregen. Wer viel Fisch isst, Milchprodukte und Sojabohnen zu sich nimmt, der führt dem Körper die für das Haarwachstum notwendigen Proteine zu. Der Mineralstoff Zink, der ebenfalls für das Wachsen der Haare notwendig ist, befindet sich in Sonnenblumenkernen, Innereien, rotem Fleisch, Nüssen und Muscheln.
  • Weil auch das Vitamin D dem Haarwachstum förderlich ist, ist der Sommerurlaub im sonnigen Süden ein wahres Wundermittel für die Haare. Denn die UV-Strahlen fördern die Bildung von Vitamin D und tragen somit zum gestärkten Haarwachstum bei.
  • Zusätzlich hilft ein Power-Mix, der sich aus einem Löffel Weizenkeimöl, einem Löffel Honig und der gleichen Menge Bierhefe zusammensetzt. Alle drei Zutaten werden in ein Joghurt gerührt und sollten täglich zum Frühstück verzehrt werden.
  • Von außen kann die Kopfhautdurchblutung durch eine Spülung mit Rosmarinwasser nach der Haarwäsche angeregt werden.

Haarwuchsmittel gegen Haarausfall

Während von der Kosmetikindustrie zahlreiche Mittel angeboten werden, die den Haarausfall laut Testergebnissen der Stiftung Warentest nicht effektiv stoppen können, haben sich in der Arzneimittelindustrie drei Stoffe als wirksam erwiesen.

  1. Durch die Stoffe Finasterid und Alfatradiol wird der erblich bedingte Haarausfall gestoppt. Beide Wirkstoffe vermindern die Bildung des Hormons, das für den Ausfall der Haare verantwortlich ist. Finasterid oder Alfatradiol sind in den Arzneimitteln Propecia beziehungsweise Pantostin enthalten.
  2. Minoxidil ist ein Wirkstoff, der die Durchblutung der Kopfhaut fördert, den Haarausfall stoppt und nach circa vier Monaten auch ein neues Haarwachstum in Aussicht stellt. Dieser Stoff ist in dem Arzneimittel Regaine enthalten. Regaine dient der äußerlichen Anwendung. Es kann nur das Haarwachstum am Oberkopf anregen und hilft nicht gegen Geheimratsecken. Auch stellen sich sichtbare Erfolge erst nach circa 12 Monaten ein. Das Haarwachstum wird nur dann angeregt, wenn der Haarausfall weniger als zehn Jahre zurückliegt. Die besten Ergebnisse zum neuerlichen Haarwachstum werden bei dunkelhaarigen Männern erzielt, die nicht älter als 50 Jahre sind. Die lichte Stelle sollte nicht größer als zehn Zentimeter im Durchmesser sein.

Fazit: Weder von den Hausmitteln zur Anregung des Haarwuchses noch von den Haarwuchsmitteln, die im Handel erhältlich sind, sollten Wunder erwartet werden.

Natürliche Haarwuchsmittel tragen immer nur zu einem gesteigerten Haarwuchs bei, sie kurbeln keinen neuen Haarwuchs an. Wirksame chemische Haarwuchsmittel weisen oft Nebenwirkungen auf und bringen auch nur bedingt Erfolge, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind.

Was hilft gegen Schuppen?

Wenn sich ein weißer Schuppenstaub auf der Schulter breitmacht, sieht das äußerst unschön aus. Es verschreckt neue Kontakte und widert selbst alte Bekannte an. Aber auch für den Betroffenen sind die Schuppen unangenehm. Denn häufig geht der weiße Schnee, der auf eine trockene Kopfhaut zurückzuführen ist, mit erheblichem Juckreiz einher.

Um selber nicht unter der weißen Pracht zu leiden und von anderen nicht gemieden zu werden, muss bei Schuppen schnellstens Abhilfe geschaffen werden.

Shampoo gegen Schuppen

Die Kosmetikindustrie bietet zahlreiche Shampoos gegen Kopfschuppen an. Anti-Schuppen-Shampoos sorgen nicht nur für die Reinigung der Kopfhaut, sondern wirken gleichzeitig antibakteriell und hautberuhigend. Weil sie durch eine Veränderung des pH-Wertes der Haut in das natürliche Gleichgewicht eingreifen, sollten sie nicht zur Dauerlösung gegen Schuppen werden.

Wichtiger ist es die Ursache für die weiße „Pracht“ zu ergründen. Weniger ist beim Haarewaschen oft mehr. Weil zu viele Haarwasser und Stylingprodukte für das Austrocknen der Kopfhaut und eine daraus resultierende Schuppenbildung verantwortlich sein können, sollte auf die Anwendung von allzu vielen Pflegeprodukten verzichtet werden.

Anti-Schuppen-Shampoos sollten nur der schnellen Lösung dienen. Eine dauerhafte Anwendung ist nicht empfehlenswert.

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Was hilft gegen Schuppen?

Hausmittel gegen Schuppen

Schon zu Großvaters Zeiten war das Problem von Schuppen und trockener und gereizter Kopfhaut bekannt. Daher finden sich auch unter den Hausmitteln viele Mixturen, um dem weißen Staub Einhalt zu gebieten.

  • Ein selbst gemachtes Anti-Schuppen-Shampoo setzt sich aus einem Eigelb und dem Saft einer halben Zitrone zusammen. Der Eidotter wird mit dem Zitronensaft vermischt und auf das nasse Haar gegeben. Die Mixtur muss gut einmassiert werden und sollte mindestens drei Minuten einwirken. Danach wird das Zitronen-Ei-Shampoo mit lauwarmem, klarem Wasser gründlich ausgespült.
  • Damit sich die gestresste, trockene Kopfhaut beruhigen kann und die notwendige Feuchtigkeit nachtanken kann, wird sie über Nacht mit Olivenöl behandelt. Das Öl wird vorsichtig in die Kopfhaut einmassiert. Dann wird das Haar mit einer Haushaltsfolie abgedeckt und um den Kopf wird ein Handtuch gewunden. Am nächsten Morgen wird das Öl mit einem milden Babyshampoo ausgewaschen.
  • Auch ein selber hergestelltes Haarwasser kann gegen die Schuppenbildung helfen. Für das Haarwasser wird eine Handvoll Brennnesselblätter gesammelt. Die Blätter werden in eine Teekanne gegeben und anschließend wird ein halber Liter Apfelessig zum Kochen gebracht. Der kochende Obstessig wird über die Brennnesselblätter gegossen und mindestens zehn Minuten stehen gelassen. Nach dieser Zeit werden die Nesselblätter entfernt und das Haarwasser kann verwendet werden.
  • Ein häufig genanntes Hausmittel gegen Schuppen ist auch das Teebaumöl. Dabei ist jedoch zu beachten, dass einige Menschen auf Teebaumöl allergisch reagieren. Vor der Anwendung sollte daher ein kleiner Test erfolgen. Wer nicht allergisch gegen Teebaumöl ist, der mischt circa 20 Tropfen des Öls mit einem milden Haarshampoo und wäscht mit dieser Mixtur wie gewohnt seine Haare.

Weitere Mittel gegen Schuppen

Zusätzlich zu den selbsthergestellten Hausmitteln gibt es ein paar Tipps, die beim Eindämmen der Schuppenbildung helfen können. Weil jede Hautirritation eine Ursache hat, kann die Schuppenbildung sowohl in einer falschen Ernährung begründet sein, wie auch in der Einnahme von Medikamenten, die das Austrocknen der Kopfhaut fördern.

Hormonelle Umstellungen können für eine übermäßige Talgproduktion und eine daraus resultierende Schuppenbildung verantwortlich sein, oder Stress und häufiger Temperaturwechsel bedingen das Entstehen von Schuppen. Wer die Ursache für seine Kopfschuppen erkannt hat, kann auf ganz natürlichem Weg Abhilfe schaffen.

  • Hormonell oder krankheitsbedingter Schuppenbefall sollte stets vom Arzt begutachtet und behandelt werden.
  • Ist Stress der Faktor, der für den weißen Schnee verantwortlich ist, muss er beseitigt werden.
  • Wer in seiner Ernährung Mängel entdeckt, der sollte bei einer vermehrten Schuppenbildung darauf achten, dass er ausreichend Zink zu sich nimmt. Zink ist in Haferflocken, Hühnerfleisch und Meerestieren reichlich enthalten.
  • Der Alkoholgenuss sollte eingeschränkt werden und statt übermäßigem Kaffeetrinken, sollte öfter auf einen Kräutertee zurückgegriffen werden.
  • Wichtig sind Vitamine und Mineralstoffe.
  • Schädlich können sich Zucker und Weißmehlprodukte auswirken.

Antitranspirant oder Deo – was hilft besser?

Schwitzen ist zwar ein natürlicher Vorgang, dennoch stört der unangenehme Schweißgeruch die Mitmenschen, und Schweißflecken unter den Achseln sehen unschön und ungepflegt aus. Der Mensch schwitzt nicht nur bei starker Hitze. Er neigt auch bei Angst- und Stresszuständen, bei Übergewicht, bei scharfem Essen oder nach übermäßigem Alkohol- oder Kaffegenuss zu verstärktem Schwitzen.

Deswegen gibt es viele Gelegenheiten an denen sich die hässlichen Flecken auf der Kleidung bilden und die Mitmenschen sich naserümpfend abwenden. Damit das nicht passiert, werden von der Kosmetikindustrie zahlreiche Deodorants und Antitranspirants angeboten. Wie sich am Namen unschwer erkennen lässt, handelt es sich dabei um zwei Produkte mit unterschiedlicher Wirkung.

Wie funktioniert das Deo?

Das Deodorant wurde in erster Linie für die Mitmenschen erfunden. Es verhindert nicht das Schwitzen und hat somit keinen Einfluss auf die Ausbreitung von nassen Schweißflecken auf der Kleidung. Im Deo sind zwar einige Wirkstoffe enthalten, die Feuchtigkeit aufsaugen, aber das Deodorant besteht hauptsächlich aus Parfümen, die dem unangenehmen Schweißgeruch entgegenwirken.

Beim Schwitzen bilden sich in dem warmen, feuchten Milieu des Schweißes Bakterien, die sich von der Flüssigkeit, die der Körper über die Hautporen ausscheidet, ernähren. Je mehr Schweiß umso leichter können sich die Bakterien vermehren. Der unangenehme Geruch beim Schwitzen entsteht durch die Ausscheidungsprodukte beim Stoffwechsel der Bakterien.

Durch die Parfüme, die im Deo enthalten sind, wird dieser Gestank überdeckt. Außerdem beinhalten die meisten Deodorants Wirkstoffe wie Alkohol, die durch Desinfizierung die Vermehrung der Bakterien eindämmen und vorhandene Bakterien abtöten. Allerdings können sich diese Stoffe hautreizend auswirken.

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Antitranspirant, oder Deo?

Wie funktioniert ein Antitranspirant?

Wer die Wortzusammensetzung Anti-Transpirant auseinandernimmt, kann sich schon denken wie dieses Mittel funktioniert. Anti heißt bekanntlich „gegen“ und transpirieren bedeutet „schwitzen“. Ein Antitranspirant ist etwas, das gegen das Schwitzen wirkt.

Das funktioniert, weil in diesen Mitteln Salze enthalten sind, die mithilfe von wenig Schweiß eine hauchdünne gelartige Schicht auf der Haut bilden. Diese Schicht verstopft die Schweißporen, sodass an Stellen, wo das Antitranspirant aufgetragen wurde, weniger Feuchtigkeit (Schweiß) durch die Haut abgegeben werden kann.

Der Schweißfluss wird gehemmt und die Kleidung bleibt trockener. Weil sich bei weniger Schweiß auch weniger Bakterien bilden können, wird der unangenehme Geruch ebenfalls eingeschränkt. Einen 100prozentigen Schutz gegen Schwitzen bildet das Antitranspirant jedoch nicht, da die Hautporen nicht vollständig verstopft werden und somit eine geringe Menge Schweiß trotz des Antitranspirants austreten kann.

Fazit: Antitranspirant oder Deo? Eine allgemeine Lösung lässt sich, wie so oft, auch bei der Wahl zwischen Antitranspirant und Deodorant nicht aufstellen.

  • Wer zu starkem Schwitzen neigt, ist sicherlich mit einem Antitranspirant besser bedient, weil es nicht nur den Geruch bindet, sondern auch den Feuchtigkeitsfluss hemmt.
  • Wer von Natur aus besonders empfindliche Haut hat, oder durch eine Achselhaarrasur die Haut gereizt hat, der sollte das Deo anwenden, weil es keine Salze enthält und oft hautverträglicher ist, als ein Antitranspirant.

Übrigens gibt es auch eine Zusammensetzung aus Antitranspirant und Deodorant. Dabei handelt es sich um das sogenannte Intensiv-Deo. Diese Deodorants enthalten Parfüme zur Geruchsüberdeckung und beinhalten ebenfalls eine geringe Menge der für die Schweißeindämmung verantwortlichen Salze. Weil der Salzgehalt der Intensiv-Deos geringer ist als beim Antitranspirant werden sie von empfindlicher Haut besser vertragen.

Tipps gegen Schweißgeruch

Auch auf natürliche Weise kann dem lästigen Schwitzen und dem unangenehmen Geruch vorgebeugt werden:

  • Schweiß, der durch Stress oder Angst ausgelöst wird, kann durch autogenes Training oder Akupunktur, die beide die unangenehmen Zustände eindämmen, eingeschränkt werden.
  • Kleidung, die aus natürlichen Stoffen wie Wolle oder Baumwolle besteht, saugt den Schweiß besser auf und vermindert dadurch die Bakterienbildung, die für den schlechten Geruch verantwortlich ist.
  • Eine Rasur der Achselhaare verringert die Oberfläche, auf der sich die Bakterien ausbreiten können und trägt somit ebenfalls zur Geruchsminderung bei.
  • Wer viel schwitzt, sollte keine eng anliegende Kleidung tragen, da bei weiten Kleidungsstücken der Körper besser belüftet wird und die Schweißbildung eingedämmt wird.
  • Wechselduschen am Morgen, die mit kaltem Wasser enden, regen die Durchblutung an und ziehen die Blutgefäße und die Poren der Haut zusammen. Auf diese Weise wird der Schweißfluss ebenfalls eingedämmt.