Ist Kosmetik gesundheitsschädlich

Unsere Haut spielt eine wichtige Rolle für unseren Körper. Einerseits sorgt sie als Hülle dafür, dass keine Fremdstoffe in den Körper gelangen können. Gleichzeitig sorgt sie aber für die Wärmeregulierung und gibt Feuchtigkeit aus dem Körperinneren ab. Sie dient aber auch als unser größtes Sinnesorgan und nimmt Berührungen wahr. Das spielt auch in unserem Sozialleben eine wichtige Rolle. Nicht dient sie auch als Signalgeber. Wir laufen rot an, oder werden blass. An unserer Haut kann man viel ablesen. Allerdings steht die Haut auch in vorderster Front, wenn es um Umwelteinflüsse geht. Sonneneinstrahlung und Schadstoffe treffen zuerst auf unsere Haut. Um die Haut zu schützen verwenden wir verschiedene Pflegeprodukte. Auch in der Kosmetik steht die Haut an oberster Stelle. Die Haut ist ein wichtiger Teil unseres Körpers. Über die Haut gelangen Stoffe in den Körper, andere hält sie ab. Unter diesem Gesichtspunkt sollte man also gut überlegen, womit man in Berührung kommen möchte. Auch bei der Körperpflege sollte man nachdenken. Ist Kosmetik gesundheitsschädlich? Es kommt in erster Linie auf die Inhaltsstoffe an.

Heroin auf Rezept

Der Begriff Heroin ist ein geschützter Markenname. Am 27. Juni 1898 lies ihn Firma Bayer registrieren. Das Präparat, das unter diesem Namen auf den Markt kam, wurde gegen Schmerzen und als Hustenmittel angepriesen. Bis 1931 wurde Heroin legal in den Apotheken gehandelt. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass nicht alles, was als unbedenklich zugelassen wird, auch wirklich unbedenklich ist. Auch wenn Medikamente heute umfassend getestet werden, kann bei der tatsächlichen Anwendung außerhalb des Tests noch einiges auffallen. Genauso ist es bei der Kosmetik. Auch hier gibt es eine laufende Entwicklung. Immer wieder werden Inhaltsstoffe identifiziert, die ein Gesundheitsrisiko darstellen. Schönheit muss leiden, lautet ein geflügeltes Wort. Das heißt aber nicht, dass man zwangsläufig seine Gesundheit aufs Spiel setzen muss, wenn Kosmetikprodukte einsetzt.

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Ein simples Stück Seife kann bereits Inhaltsstoffe enthalten, die Allergien auslösen, oder Krebs erregen können

Riskiko und Nebenwirkungen

Das Problem bei der Identifizierung von gesundheitlichen Gefahren ist, dass die Folgen in den seltensten Fällen unmittelbar auftreten. Hautreizungen und allergische Reaktionen werden meist im Tierversuch, oder spätestend bei menschlichen Probanden identifiziert. Solche Stoffe kommen garnicht erst auf den Markt. Gesundheitsschädliche Substanzen entfalten ihre Wirkung meist erst nach Jahren. Ein sehr bekannte Beispiel sind die Aluminium Chloride. Die Aluminiumsalze stehen in Verdacht, Krebs zu erregen und Alzheimer auszulösen. Aluminium Chlorid verschließt die Poren der Haut und verhindert damit das Schwitzen. Aufgrund dieser antitranspiranten Wirkung kommt es häufig in Deos zum Einsatz. Aber auch in anderen Kosmetikprodukten können die Aluminiumsalze vorkommen. Sind solche Inhaltsstoffe enthalten, dann ist Kosmetik gesundheitsschädlich.

Versteckte Gefahr

Als Konsument vertraut man darauf, dass die Produkte zur Körperpflege hohen Sicherheitsstandards entsprechen. Die Gesetze sorgen dafür, dass keine gesundheitsgefährdenden Stoffe in Kosmetik und Arzneimitteln eingesetzt werden dürfen. In der Praxis gibt es aber viele Verdachtsfälle, die trotzdem legal sind. So enthalten etwas Zahnpasten Mikroplastik. Auch in Peelings, Sonnencremes und Shampoos kommen die kleinen Plastikpartikel vor. Welche Wirkung sie auf uns haben, kann wohl niemand genau sagen. Wir schlucken es, und reiben es an unserer Haut. So gelangt es ins Abwasser und in die Nahrungskette. Mit Fisch landet es schließlich auf unseren Tellern und der Kreislauf beginnt erneut. Kann man der Kosmetik also nicht vertrauen?

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Mikroplastik in der Zahnpasta kann in unseren Organismus geraten. Auf jeden Fall gelangt es in den Wasserkreislauf

Vertrauen schaffen

Potentiell gefährliche Stoffe werden in Kosmetikprodukten nicht ohne Grund eingesetzt. Wie beim Aluminium ist die Wirkung überzeugend. Andere Stoffe werden dazu eingesetzt, um die Konsistenz von Cremes, oder Schaum zu beeinflussen. Die Eigenschaften und die Kosten spielen bei der Entscheidung für die Hersteller eine Rolle. Im Regelfall reagieren die Hersteller darauf, wenn ein Stoff in die Kritik gerät. So findet man heute auf Deos oft den Hinweis „Aluminiumfrei“. Da die Verbraucher verunsichert und sensibilisiert sind, achten sie besonders auf manche Inhaltsstoffe. Allerdings gibt es etliche Substanzen, zu deren Langzeitwirkung nicht viel bekannt ist. Auch wenn große Siegel auf den Verpackungen angebracht werden, heißt das noch lange nicht, dass die Produkte komplett unbedenklich sind.

Naturkosmetik

Eine Möglichkeit, das Risiko zu minimieren, ist die Verwendung von Naturkosmetik. Große Konzerne stehen unter einem hohen Kostendruck. Sie müssen günstig produzieren und langfristig denken. Lagerfähigkeit, Temperaturtoleranz und Haltbarkeit spielen genauso eine Rolle, wie Geruch, Konsistenz und natürlich die Wirkung. Anpassungen an der Rezeptur sind aufwändig. Große Chargen werden laufend produziert und die vertraglich vereinbarte Menge an Rohstoffen muss abgenommen werden. Kleine Unternehmen stehen dazu im Kontrast. Sie haben geringere Kosten die gedeckt werden müssen und weder Eigentümer, noch Aktionäre erwarten ständig wachsende Gewinne. Startups, wie der PlantBase Naturkosmetik Shop aus Hannover stehen für andere Werte. Das Produkt wird aus einem anderen, einem weiteren Blickwinkel gesehen.

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Naturkosmetik hat mitunter ein falsches Image. Die Produkte stehen in ihrer Wirkung den industriell gefertigten Produkten in nichts nach

Supply Chain

Naturkosmetik basiert im wesentlichen auf ein Regelwerk, das eingehalten werden muss. Viele Substanzen, die in konventioneller Kosmetik eingesetzt wird, ist verboten. Außerdem gibt es klare Richtlinien, was die Herkunft der Produkte betrifft. Trägt ein Kosmetikprodukt das Label Naturkosmetik, dann kann man davon ausgehen, dass strenge Richtlinien eingehalten werden mussten, um dieses Label zu erhalten. Aber nicht nur die Zertifizierung macht die Naturkosmetik kleiner Hersteller zu der Alternative, die sie ist. Oft liegt den Betrieben auch die Herkunft der Produkte am Herzen. Sie haben die Umwelt genauso im Blick, wie die Fairness und unterstützen auch soziale Projekte. Der ganzheitliche Ansatz macht die Naturkosmetik kleiner Hersteller, wie PlantBase zu einem interessanten Kontrapunkt zu den gewinnorientierten großen industriellen Herstellern.

Mit offenen Karten spielen

Die Philosophie der kleinen Naturkosmetik-Produzenten umfasst auch die Transparenz zum Kunde. Wer sich ein wenig mit Kosmetik und ihren Inhaltsstoffen beschäftigt wird schnell feststellen, dass man ohne Lateingrundkenntnisse und Internetzugang wenig Informationen aus der Auflistung der Inhaltsstoffe ablesen kann. Sieht man sich etwa die Beschreibung der Kernseife von PlantBase an, wird man positiv überrascht. Neben den korrekten Bezeichnungen der Inhaltsstoffe findet sich in Klammer die deutsche Übersetzung. Für fünf der insgesamt zehn Inhaltsstoffe, die sich wie Zusatzstoffe lesen, liefern die Hersteller auch eine Erklärung. Hier kann man klar nachvollziehen, was im Produkt enthalten ist. Diese Transparenz bleiben viele industriellen Hersteller schuldig.

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Für die tägliche Reinigung ist Seife unerlässlich

Ist Kosmetik gesundheitsschädlich

Auch als Mann nutzt man heute Kosmetik. Die Haar- und Bartpflege kommt genausowenig ohne Kosmetikprodukte aus, wie die Reinigung. Die Frage, ob Kosmetik gesundheitsschädlich ist, ist also auch für uns interessant. Zusammenfassend muss man sagen, dass viel von dem, was als Kosmetik und Körperpflege erhältlich ist, zumindest bedenklich ist. Dabei gibt es Produkte, die aufgrund der Inhaltsstoffe direkt gesundheitsschädlich sind. Viele haben indirekt durch die Herstellungsbedingungen und die Auswirkung auf die Umwelt negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Naturkosmetik ist dabei eine echte Alternative. Besonders kleine Hersteller belasten die Umwelt weniger und kaufen Rohstoffe zu fairen Konditionen ein.

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