Warum ist Fitness wichtig für die Gesundheit?

In großen Städten findet man sie an allen Ecken. Fitnesscenter erfreuen sich großer Beliebtheit. Zumindest gibt es jede Menge davon. Die Besucher wirken überwiegend durchtrainiert und fit. Aber auch weniger sportlich wirkende Frauen und Männer besuchen regelmäßig das Gym. Sie arbeiten dort an ihrer Fitness, machen ein Cardiotraining auf dem Ergometer, oder absolvieren ein paar Sätze auf den verschiedenen Maschinen, oder im Freihantelbereich. Der eine Teil hat offensichtlich Freude am Training. Der Sport und die persönliche Fitness scheinen einen hohen Stellenwert zu haben und es wird sehr professionell gearbeitet. Das Training konzentriert sich auf verschiedene Muskelgruppen, die streng nach einem Trainingsplan gefordert werden. Proteinshakes und etliche andere Nahrungsergänzungsmittel sollen das Muskelwachstum, oder die Fettverbrennung anregen. Den Vertretern des anderen Teils der Besucher, sieht man nicht sofort an, dass sportliche Betätigung ihnen Freude macht. Sie wirken häufig angestrengt, schwitzen und keuchen auf den Geräten und arbeiten sichtlich hart. Nach Freude sieht das nicht immer aus. Aber Fitness ist nun einmal ein anstrebenswertes Ziel und für viele Menschen eine selbst auferlegte Aufgabe. Aber warum ist Fitness wichtig für die Gesundheit? Fitness und Gesundheit sind grundsätzlich zwei völlig unterschiedliche Dinge. Oder doch nicht?

Rund und gesund

Es kann durchaus vorkommen, dass man mit reichlich Übergewicht und einem insgesamt sehr ungesunden Lebensstil trotzdem völlig gesund ist. Manch einer verbringt seine Tage sitzend im Büro und wechselt dann für den Feierabend auf das Sofa, oder vor den PC, wo er den Tag ausklingen lässt, ohne sich viel zu bewegen. Die Ernährung wird vernachlässigt und Fitness steht nicht auf der Agenda. Dass man damit überfordert ist, dem Bus nachzulaufen, oder aus der Puste kommt, wenn man Treppen steigen muss, wird in Kauf genommen. Dafür hat man 100 Prozent der Freizeit zur freien Verfügung und keine Verpflichtung, ins Fitnesscenter zu gehen, oder sich sonst in irgendeiner Form zu bewegen. Gesundheitliche Probleme gibt es auch bei solchen Menschen nicht immer. Allerdings täuscht dieser Eindruck oft. Übergewicht und der falsche Lebensstil sorgen langfristig auf jeden Fall für Folgeprobleme. Der passive Bewegungsapparat wird stark belastet und Mangelernährung schädigt langsam, aber stetig die inneren Organe. Keine Bewegung sorgt für zahlreiche körperliche und geistige Probleme. Verspannungen sind noch das geringste Problem.

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Das Fett in der Körpermitte ist gefährlich. Es sitzt nicht nur unter der Haut, sondern auch um die Organe im Körperinneren. Es belastet den Körper stark

Mangelnde Bewegung

Die Gelenke leiden rasch darunter, dass sie nicht regelmäßig bewegt werden. Auch in den Knochen gibt es negative Folgen. Die Bandscheiben und die Muskeln beginnen zu schmerzen und vermindern die Lebensqualität. Auch die Stimmung leidet unter dem Mangel an Bewegung. Depressionen und andere Verstimmungen sind durchaus üblich. Nicht zuletzt sorgt fehlende Aktivität für zusätzliche Kilos und man gerät in einen Teufelskreis. Mehr Gewicht macht Bewegung mühsamer und verhindert sie damit. Zwar verbrennt man mit Übergewicht mehr Kalorien, als mit Normalgewicht, die negativen Effekte überwiegen aber bei Weitem. Was kurzfristig angenehm scheint, sorgt auf Dauer mit sehr hoher Wahrscheinlich dafür, dass man es bereut. Fitness ist tatsächlich wichtig für unsere Gesundheit. Der regelmäßige Sport wirkt sich in sehr vielen Bereichen positiv aus. Allerdings muss man darauf achten, es nicht zu übertreiben. Spitzensport ist in den meisten Fällen gesundheitsschädlich. Ein Grund, warum in den meisten Sportarten bereits in verhältnismäßig jungen Jahren die Karriere beendet wird. Mit Maß und Ziel sollte Fitness aber unbedingt in keinem Terminkalender fehlen.

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Das Wohnzimmer ist gemütlich und warm. Man verbringt dort gerne Zeit. Trotzdem muss man raus und an der eigenen Fitness arbeiten

Trainingsplan

Startet man im völlig untrainierten Zustand, hat vielleicht ein paar Kilos zu viel auf den Rippen und kaum Ausdauer, muss man es langsam angehen. An oberster Stelle muss die Gesundheit stehen. Hat man keine Erfahrung damit, empfiehlt es sich, sich professionelle Unterstützung zu holen. Viele Fitnesscenter verfügen über Trainer, die unterstützen können. Ideal ist auf jeden Fall, einen persönlichen Coach, wie diesen Personal Trainer in Berlin zu engagieren. Ein Trainings- und Ernährungsplan ist der erste Schritt. Ein ausgebildeter Experte weiß, welche Übungen mit dem Trainingszustand und den anderen körperlichen Voraussetzungen für einen Einstieg geeignet sind. Er kann auch bei der Ausführung unterstützen und zeigen, wie die verschiedenen Bewegungsabläufe korrekt ausgeführt werden. Auch die Fortschrittskontrolle und entsprechende Anpassungen kann man zusammen mit dem Personal Trainer durchführen. Fitness ist wichtig für die Gesundheit. Neben offensichtlichen positiven Effekten gibt es aber auch unerwartete Auswirkungen.

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Der Schweinehund ist tatsächlich verantwortlich für etliche gesundheitliche Probleme. Nur wer ihn besiegt, kann erfolgreich sein. Ein wichtiger Punkt ist ein konkreter und verbindlicher Plan

Fitness und Gesundheit

Wer trainiert ist, verfügt über mehr Ausdauer und Kraft. Man ist in der Lage, körperliche Anstrengungen länger durchzuhalten. Auch die Regeneration läuft schneller ab. Eine trainierte Lunge kann mehr Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid effizienter ausscheiden. Zwar kann man die Lunge selbst nicht trainieren, aber die Muskeln, die für die Atmung zuständig sind, profitieren vom Training. Damit kann man mehr Luft ein- und ausatmen und damit mehr Sauerstoff in den Körper befördern. Auch das Herz profitiert von gesteigerter Fitness und regelmäßiger Bewegung. Es wird besser durchblutet und der Herzmuskel wird stärker. Das erhöht die Pumpleistung, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass das Risiko der Arterienverkalkung sinkt. Das reduziert das Herzinfarktrisiko. Die Blutgefäße profitieren von der höheren Pumpleistung. Sie werden elastischer und der Blutdruck sinkt. Muskeln, die sich bewegen, haben einen höheren Sauerstoffbedarf, als in Ruhe. Die höhere Pumpleistung des Herzens und die fitten Blutgefäße können diesen Sauerstoffbedarf besser decken, als ein untrainiertes Herz-Kreislauf-System. Gleichzeitig sinkt aber mit steigender Fitness auch der Sauerstoffbedarf.

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Alles muss heute schnell gehen. Nimmt man sich mehr Zeit für ein bewusstes Leben, hat das unmittelbare Auswirkungen auf die Gesundheit

Sauerstoff

Wir brauchen unser ganzes Leben lang Sauerstoff. Er liefert die Energie und ohne unsere Atemluft ist ein Leben nicht möglich. Fitness wirkt auf unterschiedliche Weise positiv auf unseren Sauerstoffhaushalt aus. Das Lungenvolumen, also die Luftmenge pro Atemzug, steigt. Das Herz profitiert von einem gestärkten Herzmuskel, mit dem es mehr sauerstoffreiches Blut zu den Muskeln transportieren kann. Elastische Blutgefäße können die gesteigerte Blutmenge problemlos bewältigen. Aber nicht nur die Menge an Sauerstoff, den man transportieren kann, steigt. Auch der Sauerstoffbedarf der Muskel sinkt mit gesteigertem Trainingsstand. Bei gleicher Leistung verbraucht der trainierte Muskel weniger Sauerstoff als im untrainierten Zustand. Insgesamt steht also mehr Sauerstoff bei sinkendem Bedarf zur Verfügung. Ein Umstand, der anderen Organen, die einen hohen Sauerstoffbedarf haben, zugutekommt.

Fit und schlau

Tatsächlich steht der zusätzliche Sauerstoff nicht nur während dem Sport zur Verfügung. Auch in Ruhe, oder bei der Arbeit fällt es dem trainierten Körper leichter, ausreichend Sauerstoff zur Verfügung zu stellen. Davon profitiert unter anderem unser Gehirn. Studien belegen, dass mit steigender Fitness auch die kognitiven Fähigkeiten steigen. Auch dieser Effekt hat langfristige, positive Folgen. Das Gehirn bleibt länger leistungsfähig. Demenz und andere degenerative Krankheiten werden unwahrscheinlicher. Fitness ist nicht nur für die momentane Gesundheit wichtig. Sie sorgt auch dafür, dass wir es uns im Alter besser geht und wir gesund alt werden. Bei regelmäßiger sportlicher Aktivität wird man aber nicht nur gesünder älter. Man ist dabei auch glücklicher.

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Training kann sehr erfüllend sein. Auch wenn man nicht anstrebt, seinen Körper zu gestalten, ist Krafttraining und der damit verbundene Muskelaufbau eine gute Wahl für Männer

Runner’s High

Der Begriff Runner’s High bezeichnet das Glücksgefühl, das man beim Laufen hat. Je nach Trainingsstand setzt der Körper nach einer Weile sportlicher Betätigung, Endorphine, also Glückshormone frei. Man ist einfach glücklich und fühlt sich gut. Eine Tatsache, die einen weiteren positiven Effekt, den die Arbeit an der eigenen Fitness mit sich bringt, zusätzlich begünstigt. Unser Leben ist geprägt von Stress und Leistungsdruck. Vielen Menschen gelingt es nur schwer, die notwendige geistige Distanz vom Berufsalltag zu schaffen, um einmal abzuschalten. Wir nehmen unsere Probleme mit nach Hause und die Gedanken drehen sich in erster Linie um unseren Job. Beim Sport gelingt es, den Kopf freizubekommen. Eine Tätigkeit, die nicht nur körperlich anspruchsvoll ist. Man kämpft mit dem eigenen inneren Schweinehund und konzentriert sich auf korrekte Ausführung, ausreichend Wiederholungen und andere Aspekte der Übung. Ideal, um mit dem Berufsalltag abzuschließen.

Zivilisationskrankheiten

Falsche Ernährung und industriell verarbeitete Lebensmittel sorgen dafür, dass wir ständig viel Zucker im Blut haben. Der hohe Blutzuckeranteil kann schwerwiegende Folgen haben. Der ständig angebotene Zucker sorgt für einen fast permanenten Ausstoß von Insulin. Insulin hat die Aufgabe, die Zellen für die Aufnahme von Zucker zu aktivieren. Die permanente Ausschüttung des Insulins und die großen Mengen im Blut sorgen dafür, dass eine Insulinresistenz entsteht. Die Zellen reagieren nicht mehr auf den Botenstoff und der Zucker bleibt im Blut. Er landet in der Leber und sorgt dafür, dass sie verfettet. Die Krankheit, die damit entsteht, nennt man Diabetes Typ 2. Eine leider weit verbreitete Erkrankung mit schwerwiegenden Problemen und großen Einschränkungen. Regelmäßige Bewegung sorgt dafür, dass der Blutzucker durch die Muskeln verbraucht wird. Das hilft dabei, Diabetes Typ 2 zu verhindern. Auch ein hoher Blutdruck ist heute weit verbreitet. Als Folge von Stress belastet der erhöhte Blutdruck das Herz zusätzlich. Sport kann den Blutdruck senken. Auch nach dem Training profitiert man davon.

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Alkohol ist ein Gift, das wir trotzdem immer wieder gerne zu uns nehmen. Gegen ein Bierchen in ausgelassener Stimmung spricht nicht viel. Gegen die tägliche Dosis Alkohol aber schon

Gesund durch Fitness

Auch die Cholesterinwerte sinken mit steigender Fitness. Das LDL-Cholesterin sinkt. Gleichzeitig steigt der Anteil des guten Cholesterins, des HDL-Cholesterins. Auch das Cortisol, verantwortlich für Stress und damit verbundene Schlafstörungen, wird beim Ausdauersport reduziert. Das und die körperliche Anstrengung sorgen auch dafür, dass man tiefer und besser schläft. Fitness wirkt sich also positiv auf die Blutwerte aus, verbessert den Schlaf, macht das Herz-Kreislauf-System leistungsfähiger und erhöht auch die kognitive Leistungsfähigkeit. Wer fit ist, bleibt das oft auch im Alter und klagt über weniger gesundheitliche Probleme. Fitness darf nicht vernachlässigt werden. Auch wenn es bequemer erscheint, erst mal nichts zu tun und man gerne die guten Vorsätze auf die lange Bank schiebt, muss rechtzeitig Zeit investiert werden. Man braucht nicht viel, um fit zu werden. Ein erster Schritt kann sein, Bewegungschancen zu nutzen, Strecken zu Fuß zurückzulegen, oder die Treppen statt dem Lift zu nutzen. Moderate Bewegung mehrmals wöchentlich lässt sich so leicht in den Alltag einbauen. Fitness und regelmäßiges Training sind aber wichtig für unseren Körper. Auch im dichten Terminkalender lassen sich ausreichend Lücken finden. Man wird es nicht bereuen!

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