Intimrasur Männer – ja oder nein?

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Der menschliche Körper ist vollständig behaart. Auch wenn man viele der kleinen Härchen nicht sieht finden sie sich überall. Lediglich an den Handflächen, den Fußsohlen und an den Schleimhäuten sind wir, von Natur aus, haarlos. Doch die Gestaltung der Haare, inklusive der kompletten Rasur, ist schon so lange üblich, so lange der Mensch Werkzeuge gebrauchen kann. Schon in der Steinzeit war Rasur ein Teil der Körperpflege und Hochkulturen, wie die Ägypter, hatten schon vor tausenden von Jahren ausgeklügelte Methoden Haare zu entfernen. Auch heute gehört die Rasur zu einem gepflegten äußeren. Frauen rasieren dazu vom Damenbart bis zu den Zehen an etlichen Stellen. Aber auch wir Männer setzen und mit dem Thema Rasur schon lange nicht nur im Gesicht auseinander. Die Körperrasur ist auch für den Mann heute eine Standardprozedur. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Intimrasur ein. Soll das Schamhaar entfernt werden, oder nicht? Intimrasur für Männer, ja, oder nein?

Medizin und Hygiene

Gleich zu Beginn einmal die Fakten zu den verbreiteten Gerüchten hinsichtlich der Hygiene und der medizinischen Hintergründe zur Rasur. Oft wird davon ausgegangen, dass Körperhaar, also auch die Schambehaarung, weniger hygienisch ist, als rasierte Haut. Das ist grundsätzlich nicht richtig. Das Problem ist die Methode der Haarentfernung. Rasur und Haarentfernung ganz allgemein, geht immer mit einer Verletzung einher. Winzig kleine Schnitte und andere Verletzungen auf der Haut machen die rasierte Region zu einem idealen Nährboden für Bakterien. Die Mikroorganismen können über die winzigen Verletzungen in die Haut eindringen und für Entzündungen sorgen. Auch medizinisch gibt es keine schlüssige Begründung dafür, sich zu rasieren. Das Körperhaar erfüllt mehrere Zwecke. Sie schützen den Körper vor Hitze und Kälte, sowie Feuchtigkeit. Diese Funktionen übernimmt heute aber unsere Kleidung, was die Körperbehaarung überflüssig macht. Die Eigenschaft der Haare, über die, durch sie vergrößerte Oberfläche, Duftstoffe effizient abzugeben, spielt heute auch eine untergeordnete Rolle.

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Haare schützen unseren Körper. Sie schirmen aber auch viel Schönes von uns ab

Körperhaar und Körpergeruch

Auch das Zusammenspiel von Körperhaar und Körpergeruch ist trügerisch. Der Körper sondert immer dieselbe Menge Schweiß ab. Achselhaare ändern daran beispielsweise nichts. Allerdings bieten die Haare dem Schweiß mehr Raum. Das wirkt sich innerhalb eines Tages noch nicht aus. Verzichtet man aber über einen längeren Zeitraum auf die Körperpflege und das Duschen, dann entwickelt sich mit Körperbehaarung ein stärkerer Körpergeruch, als ohne. Wäscht man sich aber regelmäßig ist auch dieser Faktor kein Grund für eine Haarentfernung. Es gibt auch Mediziner, die gegen eine Intimrasur argumentieren. Die Haare rund um den Penis schützen vor Reibung und können die Übertragung von Krankheitserregern verhindern. Krankheitserreger, die auf rasierter und damit verletzter Haut, schnell eindringen können. Allerdings gibt es auch einige Gründe für eine Intimrasur. Auch als Mann.

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Ein rasierter Penis wirkt länger, da man ihn vom Ansatz bis zu Spitze komplett wahrnimmt

Intimrasur beim Mann

Das Thema der Penisvergrößerung ist Nährboden für eine ganze Industrie, die mit Wundermitteln, Penispumpen, oder seriösen medizinischen Eingriffen Geld verdient. Eine Intimrasur ändert zwar nichts an der tatsächlichen Größe des Penis, aber sie lässt mehr davon sehen. Speziell im schlaffen Zustand wirkt ein rasierter Penis länger, als mit Schamhaar. Abgesehen von diesem positiven optischen Aspekt hat die Intimrasur aber auch andere optische und haptische Vorteile. Der ungestörte Blick auf die ganze Pracht lässt den Penis vorteilhafter wirken, als ein unförmiger Busch aus Schamhaar. Die Körperhaare an und um den Penis stören außerdem bei einer Berührung. Ein glatt rasierter Intimbereich fühlt sich nicht nur besser an, auch zärtliche Berühungen werden intensiver und unmittelbar wahrgenommen. Nicht zuletzt haben die Haare bei der oralen Befriedigung große Nachteile für die Partnerin. Ist der Penis ordentlich rasiert, dann können keine störenden Schamhaare in den Mund geraten und den sinnlichen Moment mit einem unschönen Würgen zerstören.

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Rasierte Haut lässt Berührungen intensiver wahrnehmen, als behaarte

Die richtigen Konturen

Eine Rasur zeichnet sich immer durch die Konturen aus. Auch wenn Haar nicht sehr dicht ist, wirkt es ganz anders, wenn es eine harte Kante aufweist und daneben glattrasierte Haut zu sehen ist. Das Prinzip lässt sich ganz leicht bei Vollbärten beobachten. Nimmt man den Bart als sehr gepflegt war, dann hat er saubere und klare Konturen. Ist die Kontur unscharf und wachsen Haare außerhalb der Konturen, etwa an den Wangen, oder am Hals, dann wirkt der Vollbart ungepflegt. Genauso ist es auch an anderen Körperstellen. Eine komplette Rasur ist ist durchaus eine gute Option. Trägt man aber dichtes Haar an den Oberschenkeln und am Bauch, dann muss überlegt werden, wo die Kontur gezogen wird. Rasiert man beispielsweise alles, was innerhalb der Boxershort ist, ab, dann wirkt das solange gut, bis man die Boxershort ablegt. Besser man findet einen guten Übergang von der Behaarung an den Oberschenkeln zum rasierten Intimbereich, bis hinauf zu den Haaren am Bauch.

Bauchhaar und Intimbereich

Der Übergang nach unten ist relativ einfach. Rasiert man Hodensack und Penis, dann ist die Kontur ganz klar ersichtlich. Nach oben kann es anspruchsvoller sein. Hat man starken Haarwuchs am Bauch, dann gibt es zwei Optionen. Rasiert man den Bauch komplett, dann kann man auch auch Intimbereich eine Komplettrasur durchführen. Bleiben die Haare vom Ansatz des Schamhaars bis zum Nabel aber stehen, dann ist es sinnvoll auch einen Teil des Schamhaars stehen zu lassen. In diesem Fall wird mit einem Trimmer das Schamhaar deutlich eingekürzt und danach eine Kontur über dem Ansatz des Penis, sowie seitlich nach unten gezogen. Der Schaft wird, genauso wie der Hodensack, komplett rasiert. Damit wirkt der Übergang vom Bauch zum rasierten Penis natürlicher.

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Brusthaar und am Bauch sind bei Männern keine Seltenheit. Im Zusammenhang mit der Intimrasur werden sie aber zu einer Herausforderung

Intimrasur Männer – ja, oder nein?

Die Frage, ob Mann sich für die Intimrasur entscheidet, oder nicht, lässt sich nur mit zwei Argumenten unterstützen. Nachdem es weder medizinisch, noch hygienisch einen Grund dafür gibt, bleiben nur ästhetische Gründe und das Gefühl. Die Wahrnehmung mit der rasierten Haut ist deutlich intensiver, als wenn Haare zwischen Partnerin und Penis liegen. Auch wirkt der Penis rasiert besser und kann gesamt wahrgenommen werden. Die Erwartungshaltung der Frauen ist die männliche Intimrasur und auch 50% der Männer führen sie regelmäßig durch. Auch wenn Haare an männlichen Körpern nicht nur normal, sondern auch gern gesehen sind, muss jeder für sich entscheiden, ob er die ästhetischen und haptischen Vorteile der Intimrasur nützen möchte. Entscheidet man sich dagegen, darf man das Schamhaar aber auch nicht sich selbst überlassen. Es muss in jedem Fall kurz gehalten werden. Ist man schon am Trimmen, dann kann man auch einmal versuchen den Penis zu rasieren, ohne das Schamhaar zu stark zu reduzieren. Überzeugt das Gefühl, dann kann man auch einmal eine umfassendere Intimrasur versuchen. Normalerweise ist das eine Bereicherung und wird gerne gesehen. Auch wenn das Nein eine mögliche Variante ist, ist die Frage nach der Intimrasur der Männer besser mit einem Ja zu beantworten.

Haarentfernung für Männer – IPL und andere Methoden

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Die tägliche Rasur ist für die meisten Männer eine lästige Pflicht. Selbst wenn man sich für einen Vollbart entscheidet, heißt das nicht, dass man sich nicht mehr rasieren muss. Konturen müssen nachgezogen werden und Wangen, Kinnlinie und Hals werden auch rund um den Vollbart rasiert. Haarentfernung ist aber für uns Männer nicht nur im Gesicht ein Thema. Starker Haarwuchs am ganzen Körper ist zwar eine zutiefst männliche Eigenschaft, der Wildwuchs der Haare ist allerdings heute nicht mehr zeitgemäß. Also rasiert man neben dem Gesicht auch Brust und Rücken, aber auch Arme und Beine und den Intimbereich. IPL ist eine Methode der Haarentfernung, die mit vielen Vorteilen wirbt. Was steckt dahinter und welche Mehoden gibt es außerdem, um Körperhaare zu entfernen?

Testosteron und Haare

Testosteron ist das Hormon, das die männliche Entwicklung steuert. Dazu gehört neben dem Körperbau und der Muskelmasse auch die Behaarung. Während der Haarwuchs sich bei Frauen im Intimbereich und die Regionen unter den Achseln beschränkt, ist beim Mann kein Körperteil sicher. Im Gesicht wachsen neben dem Bart auch Haare am Nasenrücken, zwischen den Augenbrauen, oder an den Ohren. Arme und Beine sind mehr, oder weniger stark behaart. Brusthaar ist durchaus gesellschaftlich akzeptiert, die Behaarung am Rücken, unter der viele Männer leiden, ist allerdings störend. Haare werden heute als ungepflegt wahrgenommen. Der rasierte Intimbereich bei der Frau ist defacto normal und auch die Männer enthaaren ihr bestes Stück regelmäßig. Die klassische Haarentfernung bei Mann und Frau ist immer noch die Rasur.

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Die glattrasierte Brust und die sauberen Konturen wirken gepflegt.

Methoden der Haarentfernung

Es lassen sich drei Arten der Haarentfernung unterscheiden:

  1. Kürzen der Haare
  2. Ausreißen der Haare mit der Wurzel
  3. Abtöten der Haarwurzeln

IPL ist dabei eine Methode zum nachhaltigen Veröden der Haarwurzel. Dieses Institut für dauerhafte Haarentfernung in Berlin Steglitz ist ein gutes Beispiel für einen Anbieter, der heute diese Dienstleistung anbietet. Aber sehen wir uns zuerst die einzelnen Methoden mit ihren Vor- und Nachteilen an.

Kürzen der Haare

Der Friseur nutzt eine Schere und einen Trimmer um das Haar zu kürzen. Daheim dienen ein Barttrimmer, ein Elektrorasierer, oder ein Rasiermesser dem Kürzen der Haare. Rasiert man sich, so wird das Haar direkt an der Haut abgeschnitte. Dazu zieht man Rasiermesser, Rasierhobel, oder einen Systerasierer über die Haut. Die Nachteile dieser Methode sind in erster Linie die Hautirritationen. Die Klingen verletzten die Haut auf mikroskopischer Ebene. Bakterien können in die Haut eindringen und Entzündungen verursachen. Die gereizte Haut ist auch empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen. Auch mit dem Elektrorasierer werden der Haut winzige Verletzungen zugefügt. Außerdem sieht die ausgeklügelte Konstruktion bei vielen Geräten vor, dass das Haar leicht aus der Haut gezogen wird, bevor es gekürzt wird. Damit ist die Rasur zwar glatter, aber die Gefahr eines eingewachsenen Haares ist gegeben. Wächst das Haar nicht wieder aus der Pore, sondern unter der Haut entlang, kommt es zu unangenehmen udn schmerzhaften Entzündungen.

Vorteile der Rasur

Die Rasur hat allerdings nicht nur Nachteile. Bereitet man die Haut entsprechend vor und versorgt sie auch nach der Rasur, dann ist eine Nassrasur weitgehend hautschonend und effizient. Rasierschaum, oder Rasierseife verhindern Schnittverletzungen während der Rasur und sind daher absolute Pflicht. Nicht nur das Gesicht kann mit der Nassrasur enthaart werden. Die Haare wachsen relativ rasch wieder nach. Damit verzeiht die Rasur schnell einen Fehler und schon nach ein paar Tagen sind die Haare wieder da. Allerdings ist genau diese kurze Wirkung der Rasur ein Nachteil und ein Grund, der sie für die dauerhafte Haarentfernung ungeeignet macht.

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Der Epilierer richtet sich in erster Linie an weibliche Käuferinnen

Ausreißen der Haare

Speziell für Frauen ist Epilieren eine Alternative zur Rasur. Pinzetten, die im Kopf eines Epiliergeräts eingebaut sind zupfen die Haare aus. Dabei wird die Haarwurzel ausgerissen. Das Haar beginnt erst nach mehreren Tagen wieder nachzuwachsen. Männer nutzen Epilierer üblicherweise nicht. Allerdings gibt es andere Methoden um Haare samt Wurzel auszureißen, die auch bei Männern Anwendung finden. Dazu gehört das Waxing und das Sugaring. Beide Methoden funktionieren gleich. Eine klebrige Substanz wird auf die Haut aufgetragen. Die Haare verkleben mit der Masse, die dann ruckartig abgezogen wird. Beim Waxing wird warmes Wachs aufgetragen und erkaltet dort. Es wird nur einmal verwendet. Beim Sugaring wird eine kleine Menge der klebrigen Masse nach und nach über die Haut bewegt und entfernt dabei die Haare. Durch das Entfernen der Wurzeln ist das Ausreißen der Haare eine nachhaltigere Methode, als die Rasur.

Nachteile von Epilieren, Waxing und Sugaring

Die Nachteile diese Methode sind einerseits die Schmerzen und andererseits der teilweise hohe Aufwand. Während das Epilieren daheim erfolgen kann, ist Waxing und Sugaring in erster Linie in speziellen Studios sinnvoll. Ein großer Nachteil ist auch, dass nur relativ lange Haare entfernt werden können. Wer sich für ein Waxing, oder Sugaring entscheidet, muss also zuerst ein wenig Wachsen lassen. Auch beim Epilieren daheim können die Pinzetten nur längere Haare erfassen.

Abtöten der Haarwurzeln

Epiliert man regelmäßig, dann schädigt das auf Dauer ebenfalls die Haarwurzeln. Trotzdem wachsen die Haare immer wieder nach. Bei einigen Methoden wird die Haarwurzel aber gezielt geschädigt und abgetötet, bzw. verödet. So wächst dauerhaft kein Haar mehr. Das Abtöten der Haarwurzeln passiert entweder mit Chemikalien, sogenannten Haarentfernungsmitteln, mittels Laserlicht, Lichtimpulsen, oder mit Strom. Bei der Elektroepilation werden die Haarwurzeln mit elektrischem Strom zerstört. Diese Methode birgt allerdings mehr Risiken, wie etwa Narbenbildung, als die Laserbehandlung. Unter dem Namen IPL (Intense Pulsed Light) kann man für dauerhafte Haarentfernung Berlin und andere Städte besuchen. Dort gibt es verschiedene Studios, die sich auf diese Methode spezialisiert haben. Dabei wird mit Lichtimpulsen das Haar, oder eigentlich der Farbstoff Melanin erhitzt und die Haarwurzel stirbt daher ab. Da die Behandlung Risiken bergen kann, ist es wichtig, sich in professionelle Hände zu begeben. Geschultes Personal und moderne Geräte sind wichtige Faktoren für den Erfolg.

Nachteile von IPL und Laserhaarentfernung

Bei IPL, oder der Haarentfernung mittels Laser werden nicht alle Haare bei der ersten Behandlung abgetötet. Nach mehreren Behandlungen kann man aber davon ausgehen, dass in der behandelten Region keine Beaahrung mehr nachwächst. Anders, als bei der Rasur, oder Waxing, ist die Methode für alle Körperbereiche geeignet. Bauch, Brust, Schultern und Rücken, die Achseln und der Intimbereich, Arme und Beine, aber auch Hände und Füße können behandelt werden. Die Umwandlung der Lichtwellen in Wärme erfolgt im Haar über den Farbstoff Melanin. Damit funktioniert IPL bei sehr dunklem Haar am besten. Weiße, oder blonde Haare enthalten wenig Melanin und sprechen daher auf die Lichtwellen weniger gut an. Ob die Haarentfernung mit Lichtimpulsen im konkreten Fall möglich ist, kann in einem Beratungsgespräch geklärt werden.

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Kein Bart, keine Körperhaare – Ein männliches Idealbild

Haarentfernung für Männer

Die Körperbehaarung zu entfernen ist heute ein Teil der Körperpflege. Das verbleibende Haar wird gepflegt und mit klaren Konturen begrenzt. Glatte Haut wirkt gepflegt und ansprechend. Typisch männliche Körperbehaarung kann, wenn sie sich ungehindert ausbreitet, rasch ungepflegt wirken. Haar dort wachsen zu lassen, wo es erwünscht ist und an den anderen Stellen zu entfernen ist auch für Männer eine wichtige Maßnahme. Dauerhafte Haarentfernung ist auch für Männer eine Option und ein Teil eines geflegten Äußeren.

Bartformen: Welcher Bart passt zu wem?

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Bärte getragen werden. Manche Männer haben sich nur deshalb zum Bart Tragen entschlossen, weil sie die allmorgendliche Rasur leid sind. Aber wer glaubt, dass er das Barthaar ungebremst sprießen lassen kann, der hat weit gefehlt. Bärte, die wuchern dürfen sehen ungepflegt aus. Selbst der Vollbart, der dichteste aller Bärte, muss hin und wieder gestutzt werden und in Form gehalten werden. Wer seinen Bart aus modischen Gründen trägt, der muss gleich zwei Dinge beachten:

Erstens sollte er sicher sein, dass die ausgewählte Bartform auch zu seiner Gesichtsform passt. Zweitens sollte der Bart, für den er sich entschieden hat nicht der Mode des letzten Jahrzehnts entsprechen, sondern heute in sein. Eine kleine Orientierungshilfe, um zu wissen, was gerade modisch angesagt ist, bietet die Prominenz. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass es auch unter den Schauspielern und Sängern Einzelgänger gibt, die sich absichtlich einen eher außergewöhnlichen Bart zulegen.

Um sich für eine bestimmte der Bartformen zu entscheiden, müssen natürlich die wichtigsten Möglichkeiten das Gesichtshaar zu stutzen bekannt sein. Deswegen werden im folgenden Abschnitt die unterschiedlichen Bärte erklärt, wie sie geschnitten werden und mit welcher Gesichtsform sie getragen werden können.

Der 3 Tage Bart

Der Drei-Tage-Bart gehört zu den Bartformen, die sich am einfachsten „züchten“ lassen. Er entsteht indem die Haare, die im Gesicht sprießen nach der Rasur drei Tage lang nicht gestutzt werden. Voraussetzung für einen gut aussehenden 3 Tage Bart ist, dass die Gesichtshaare gleichmäßig wachsen. Wenn die Barthaare circa 1,2 Millimetern messen, werden sie mithilfe des Rasierapparates auf dieser Länge gehalten.

Der 3 Tage Bart passt zu einem herzförmigen Gesicht, zu einer langen und einer schlanken Gesichtsform.

Der Schnurrbart

Schnurrbart ist nicht gleich Schnurrbart. Beim Bart, der nur über der Oberlippe getragen wird, kommt es auf die Länge an. Der Schnurrbart sollte keinesfalls über die Unterlippe nach unten wachsen. Seitlich kann der Schnurrbart entweder kurz gehalten werden, oder in langen Enden auslaufen und nach oben gezwirbelt werden.

  • Der Schnurrbart eignet sich hervorragend bei einem langen und einem schlanken Gesicht, weil er das Gesicht optisch unterbricht und es auf diese Weise voller wirken lässt.
  • Der Kaiser-Wilhelm-Bart mit den nach oben gedrehten Enden ist beim runden Gesicht nicht unbedingt empfehlenswert.
  • Ein ganz schmaler Schnurrbart, der sich nur unterhalb der Nase befindet, wird auch als Hitler-Bart bezeichnet und ist aus diesem Grund ein No-Go.

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Bartformen: Welcher Bart passt zu wem?

Der Kinnbart

Beim Kinnbart werden, wie der Name schon verrät, nur die Haare am Kinn stehen gelassen. Die Haare oberhalb des Mundes und seitlich davon werden ordentlich abrasiert. Eine Abwandlung des Kinnbartes ist der Ziegenbart, bei dem die Haare nur in der Mitte des Kinns stehen gelassen werden und dort bis zur Unterlippe hinauf reichen.

Der Ziegenbart passt gut zu einem runden, vollen Gesicht. Der Kinnbart kann auch zu einem Gesicht in Herzform optimal getragen werden.

Der Vollbart

Der Vollbart ist eine Verlängerung des Drei-Tage-Bartes. Es werden alle Gesichtshaare stehen gelassen und im Gegensatz zum 3 Tage Bart nicht auf 1,2 Millimeter getrimmt. Beim Vollbart muss lediglich darauf geachtet werden, dass die Konturen des Bartes immer gut ausrasiert sind und dass die Haare gleichmäßig wachsen. Ist das nicht der Fall, muss mit dem Rasierapparat nachgeholfen werden, weil der Bart sonst ungepflegt wirkt.

Der Vollbart, der fast das ganze Gesicht bedeckt, sollte bei einem runden Gesicht gemieden werden. Zur länglichen und zur schlanken Gesichtsform passt er jedoch ebenso gut wie zum herzförmigen Gesicht.

Weitere Bartformen

  • Eine bisher noch unerwähnte Bartform ist der Backen- oder Kotelettenbart. Beim Kotelettenbart werden nur die seitlichen Haare im Gesicht stehen gelassen. Alles was rund um den Mund wächst, wird abrasiert.
  • Der kaiserliche Backenbart ist eine Kombination aus Kotelettenbart und Schnurrbart. Beide Formen können zwar bei langen, schlangen Gesichtsformen getragen werden, sind aber zur Zeit nicht in Mode.
  • Es gibt noch etliche weitere Formen, die sich aus Kombinationen der einzelnen Oberlippen- Backen- und Kinnbärte ergibt. Die bekanntesten Beispiele sind hierunter der Victor-Emanuel-Bart, wie zum Beispiel Johnny Depp ihn trägt. Der Victor-Emanuel-Bart setzt sich zusammen aus einem Schnurrbart und einem Kinnbart, der in der Mitte bis zur Unterlippe hochgezogen wird.
  • Eine weitere bekannte Bartvariante ist der Henriquatre. Die Barthaare bleiben an der Oberlippe, den Mundwinkeln und dem Kinn stehen. Ein bekannter Träger des Henriquatre ist Christoph Maria Herbst als Stromberg in der gleichnamigen Fernsehserie.

Nass oder trocken rasieren?

Wer sich nicht dazu entschlossen hat mit Vollbart durch den Alltag zu gehen, ist gezwungen sich regelmäßig zu rasieren. Weil es bei der Rasur zwei unterschiedliche Möglichkeiten gibt, heißt es die Vor- und Nachteile genau abzuwägen.

Für alle Rasieranfänger: Unter Nassrasur wird das Rasieren mit der Rasierklinge verstanden. Damit die Klinge besser schneidet, werden die Barthaare vor der Rasur mit Rasierschaum/-gel eingeseift. Die Gesichtshaut ist nass.

Die Trockenrasur geschieht maschinell mit dem Rasierapparat. Der Apparat kommt mit harten Barthaaren besser zurecht als mit weichen, weswegen sich das Einschäumen erübrigt. Der Rasierer wird über die trockene Haut gezogen.

Vor- und Nachteile der Nassrasur

Der größte Vorteil der Nassrasur besteht in ihrer Gründlichkeit. Weil beim Rasieren mit Schaum und Klinge die Barthaare direkt am Ansatz abgeschnitten werden, ist die Haut nach der Rasur glatt wie ein Kinderpopo. Da Gründlichkeit bekanntlich Zeit braucht, dauert die Nassrasur allerdings etwas länger als die Trockenrasur. Weil die Nassrasur gründlicher ist, muss bei geringem Bartwuchs weniger häufig rasiert werden und die Gesichtshaut wird nicht so oft gestresst.

Wer beim Kauf von Rasierschaum/Rasiergel auf die Inhaltsstoffe achtet, kann der Gesichtshaut beim Einseifen Gutes tun, denn ausgesuchte Produkte enthalten Pflegestoffe, die dem Stress und der Austrocknung der Haut vorbeugen. Weil bei der Nassrasur außer der Rasierklinge, die spätestens nach der 10. Rasur ausgewechselt werden sollte, Seife oder Gel notwendig sind, ist sie teurer als die Trockenrasur.

Vor- und Nachteile auf einen Blick:

+ gründlicher

+ gleichzeitig pflegend

– zeitaufwendig

– teurer

– Verletzungsgefahr

Vor- und Nachteile der Trockenrasur

Während bei der Nassrasur die Barthaare geweicht werden, liebt der Rasierapparat harte, steife Haare. Es kann ohne Einseifen mit der Rasur direkt begonnen werden. Allerdings gibt es auch für die Trockenrasur Produkte, die vor dem Rasieren angewendet werden können, weil sie sehr dünnes Barthaar zusätzlich versteifen.

Da beim Rasierapparat die Haut durch die Scherfolie vor den scharfen Messern geschützt ist, ist die Verletzungsgefahr deutlich geringer als beim Nassrasieren. Das hat aber den Nachteil, dass die Rasur nicht ganz so gründlich ausfällt und daher bei starkem Bartwuchs häufiger wiederholt werden muss. Bei empfindlicher und unreiner Haut empfiehlt sich der Rasierapparat, weil er die Haut nicht so stark angreift.

Vor- und Nachteile auf einen Blick:

+ zeitsparend

+ Geld sparend

+ hautschonend

– nicht so gründlich

– muss häufiger wiederholt werden

Tipps für die perfekte Rasur

  • Fürs Nassrasieren die Haare aufweichen. Das heißt: Erst duschen, dann einseifen, dann rasieren.
  • Fürs Trockenrasieren die Haare härten. Das bedeutet: Vor dem Duschen rasieren, eventuell Preshave-Produkte verwenden, die das Barthaar versteifen.
  • Bei der Nassrasur zuerst alle Haare einseifen. Mit dem Rasieren über der Oberlippe und an den Wangen beginnen. Die Kinnhaare zum Schluss kürzen, weil sie härter sind und zum weich Werden länger brauchen.
  • Das Einseifen erfolgt am besten mit dem Pinsel, der durch den Widerstand der Borsten, die Barthaare gleichzeitig aufstellt.
  • Beim mechanischen Rasieren die Klinge spätestens nach der 10. Rasur austauschen. Die Scherköpfe des Rasierapparates sollten spätestens nach 20 mal Rasieren mit einer desinfizierenden Lösung behandelt werden.
  • Bei empfindlicher Haut und Akne immer mit dem Strich rasieren, das schont die Haut.
  • Stumpfe Klingen und Scherköpfe sofort austauschen, denn sie bergen eine hohe Verletzungsgefahr.
  • Die Hautpflege nach dem Rasieren nicht vergessen. Desinfizierende Lotions und feuchtigkeitsspendende Cremes helfen der gestressten Haut sich zu erholen.

Fazit: Nass oder trocken rasieren?
Wie so oft lässt sich auch diese Frage nicht allgemein beantworten. Es kommt auf persönliche Umstände an, ob viel oder wenig Zeit in die Rasur gesteckt werden kann. Es hängt vom Bartwuchs ab, ob das Rasieren gründlich sein muss und häufig wiederholt werden muss, oder ob erst nach zwei Tagen die Stoppeln wieder sichtbar werden.

Auch die Gesichtshaut spielt eine wichtige Rolle. Bei empfindlicher Haut kann es von Vorteil sein auf etwas Gründlichkeit zu verzichten und stattdessen die Haut weniger zu reizen.

Rasurbrand vermeiden

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Unter Rasurbrand werden Rötungen der Haut verstanden, die nach dem Rasieren auftreten. Häufig gehen diese Rötungen mit kleinen Schnittverletzungen einher und plagen mit Juckreiz. Beim Rasurbrand ist die gerötete Haut leicht entzündet.

Diese Hautirritation müsste jedoch nach spätestens einer Woche abgeklungen sein. Bleibt der Rasurbrand länger als sieben Tage bestehen, sollte der Arzt aufgesucht werden, um die Pseudofolliculitis barbae zu behandeln.

Rasurbrand nach der Rasur

Weil bei der Nassrasur die scharfe Klinge oft nicht nur die Haare schneidet, sondern auch in unmittelbaren Kontakt mit der Haut gerät, bleiben kleine Verletzungen und Hautreizungen nicht aus. Diese Irritationen der Haut können schnell zu Rasurbrand führen.

Wer häufig nach der Nassrasur unter Rötungen der Haut leidet, sollte sich überlegen auf das Rasieren mit dem Rasierapparat umzusteigen. Beim Rasierapparat verhindert die Scherfolie den Hautkontakt mit dem scharfen Messer, weswegen es viel seltener zu Hautreizungen und Schnittverletzungen kommt.

Zusätzlich kann dem Rasurbrand durch ein Vermeiden von Fehlern beim Rasieren und durch kleine Tricks vorgebeugt werden.

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Rasurbrand vermeiden

Rasurbrand vermeiden

Das A und O beim Rasieren ist eine scharfe Klinge. Wer mit stumpfen Klingen arbeitet, läuft sowohl beim Nass- als auch beim Trockenrasieren Gefahr sich zu verletzen. Weil selbst kleine, fast unsichtbare Hautirritationen zu Rasurbrand führen können, ist die scharfe Klinge besonders wichtig.

Ebenso relevant wie die Schärfe ist auch die Reinigung des Rasiermessers. Schmutzige Klingen und Scherköpfe bringen Bakterien in die kleinen Hautverletzungen und sorgen für Entzündungen und Rasurbrand. Aus diesen beiden Gründen sollten Rasierklingen spätestens nach der zehnten Rasur entsorgt und ausgetauscht werden. Die Scherköpfe des Rasierapparates sollten mindestens einmal nach jeder zwanzigsten Rasur mit einer speziellen Lösung desinfiziert werden.

Genauso bedeutsam wie das richtige Arbeitsgerät ist auch die richtige Rasur, um dem Rasurbrand vorzubeugen. Weil beim Rasieren gegen die Wuchsrichtung der Haare die Haut leichter gereizt wird, empfiehlt es sich, mit dem Strich zu rasieren. Wenn auf die notwendige Schärfe der Klinge geachtet wird, bereitet das keine Probleme. Ein starkes Aufdrücken ist ebenfalls unnötig.

Auch auf die Vorbereitung der Barthaare sollte vor dem Rasieren nicht verzichtet werden. Bei der Nassrasur müssen die Haare weich sein. Das heißt, durch das Duschen unter warmem Wasser werden die Poren erweitert. Nach der Dusche werden die Gesichtshaare gründlich eingeseift. Beim Rasieren wird über der Oberlippe und an den Wangen begonnen, weil die Kinnhaare länger brauchen um weich zu werden.

Auch bei der Trockenrasur kann die Haut vorbereitet werden. Weil der Rasierapparat harte, trockene Barthaare besser entfernen kann als weiche und nasse Haare, findet die Rasur vor dem Duschen statt. Durch spezielle Preshave-Produkte kann das Barthaar zusätzlich versteift, gehärtet und aufgestellt werden.

Last but not least spielt bei der Vermeidung von Rasurbrand auch die Nachbehandlung der Haut eine wichtige Rolle. Trockene, empfindliche Haut sollte nach dem Rasieren mit einer Feuchtigkeitscreme versorgt werden, damit sie sich vom Stress der Rasur erholen kann. Fettige Haut und Haut, die zur Entzündung der Haarfollikel neigt, wird mit einem alkoholhaltigen Aftershave desinfiziert.

Tipps gegen Rasurbrand

  • Die Nach-Pflege nicht vergessen. Je nach Hauttyp Feuchtigkeit spenden oder Desinfizieren.
  • Nach dem Duschen rasieren. Die Barthaare gründlich einseifen. Mit der Rasur bei den Wangen und über der Oberlippe beginnen. Zum Schluss die Kinnhaare entfernen.
  • Spätestens nach der 10. Rasur die Klinge entsorgen.
  • Bei der Nassrasur auf scharfe Klingen achten. Einmalrasierer und Billigprodukte meiden.
  • Bei der Trockenrasur einen stumpfen Scherkopf austauschen. Regelmäßig kontrollieren.
  • Nach zwanzigmal rasieren den Scherkopf desinfizieren.
  • Vor dem Duschen rasieren. Eventuell Preshave-Produkte verwenden um zarte Barthaare aufzustellen und zu härten.
  • Auch beim Trockenrasieren ist die Haut gestresst und muss nach der Rasur gepflegt werden. Je nach Hauttyp sollte sie mit Feuchtigkeitscreme oder mit desinfizierendem Aftershave behandelt werden.

Haarentfernung für Männer – die besten Methoden

Während noch vor einigen Jahren eine starke Körperbehaarung als besonders männlich galt, setzt sich nun auch in Europa durch, was in Asien bereits seit Jahrtausenden eine Selbstverständlichkeit ist. In Ägypten wurde die Haarentfernung unter den Achseln und im Intimbereich bei Männern und Frauen schon vor über dreitausend Jahren routinemäßig betrieben.

Weil ohne Haare hygienischer und geruchsärmer ist, setzt sich haarlos zunehmend auch im europäischen Raum durch. Um das „Fell“ loszuwerden gibt es verschiedene Möglichkeiten der Haarentfernung für Männer, die sich in Schmerzhaftigkeit, Anwendungsdauer und dem Anhalten des Ergebnisses unterscheiden.

Enthaarungscreme – sanfte Haarentfernung

Die Enthaarungscreme ist für schmerzempfindliche Männer besonders gut geeignet, denn sie tut nicht weh. Weil aber nicht jeder die Inhaltsstoffe der Enthaarungscreme verträgt, sollte die Creme vor der Anwendung an einer kleinen Hautstelle getestet werden. Wenn die Creme weder Rötungen noch Juckreiz hervorruft, kann sie aufgetragen werden.

Die Enthaarungscreme wird zur Haarentfernung bei Männern unter den Achseln, am Rücken, an der Brust, den Beinen und im Intimbereich angewendet. Die Creme wird dick auf den Haaren verteilt, sodass sie vollständig bedeckt sind.

Nach einer Einwirkzeit von circa 10 Minuten (siehe Packungsbeilage) werden die Haare, die sich durch die Enthaarungscreme abgelöst haben, mit der beiliegenden Spachtel abgehoben. Anschließend wird die Haut mit viel lauwarmem Wasser gründlich abgespült und danach mit einer Feuchtigkeitscreme gepflegt.

Die glatte Haut kann mit dieser Methode bis zu zwei Wochen anhalten.

Rasieren – kurzzeitige Haarentfernung

Ebenfalls schmerzfrei ist die Haarentfernung für Männer mit dem Rasierapparat. Das Anwendungsgebiet des Rasierapparates oder der Rasierklinge ist groß, denn es können Rücken, Beine, Brust, Achseln, der Intimbereich und das Gesicht und der Kopf von Haaren befreit werden.

Allerdings ist diese Haarentfernung nicht von langer Dauer. Schon am nächsten Tag können wieder Stoppeln sichtbar werden.

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Die besten Methoden zur Haarentfernung

Epilieren und Wachs – schmerzhaft, hält aber länger

Eine weitere Methode zur Haarentfernung bei Männern ist das Epilieren. Ein Epiliergerät besteht aus vielen kleinen Pinzetten, die mehrere Haare gleichzeitig aus der Haut herausziehen. Das hört sich schmerzhaft an und das ist es auch.

Wer es dennoch wagen möchte, den Haarwuchs an den Beinen, auf der Brust, unter den Achseln, am Rücken oder im Intimbereich auf diese Art loszuwerden, sollte darauf achten, dass die Haare trocken sind. Das Epiliergerät greift schon bei einer Haarlänge von weniger als einem halben Millimeter.

Der große Vorteil der Haarentfernung durch Epilieren liegt darin, dass sich weniger Hautirritationen ergeben als bei der Rasur. Außerdem hält die glatte Haut nach der Epilation für circa vier bis sechs Wochen an.

Noch schmerzhafter als das Epilieren ist die Haarentfernung für Männer mit Wachs. Es gibt zwei unterschiedliche Arten: die Kaltwachs- und die Warmwachsmethode.

  • Bei der Kaltwachsmethode werden fertige Wachstreifen in der Drogerie gekauft, in der Hand angewärmt, auf die zu enthaarende Stelle aufgelegt und dann mit einem schnellen Ruck entgegen der Haarwuchsrichtung abgezogen.
  • Bei der Warmwachsmethode wird Wachs aus der Tube im Wasserbad erhitzt und mit einer Spachtel auf die Haut aufgetragen. Es wird ein beiliegender Stoffstreifen darübergelegt und nach dem Erkalten des Wachses wird der Stoffstreifen entgegen der Haarwuchsrichtung schnell und ruckartig abgezogen.

In beiden Methoden bleiben die Haare im Wachs kleben und werden aus der Haut herausgezogen. Die Haarentfernung mit Wachs eignet sich für die Beine, den Rücken, die Brust und die Achseln. Im Intimbereich ist Vorsicht geboten.

Nach der Wachsbehandlung bleibt die Haut für circa vier bis sechs Wochen haarlos.

Dauerhafte Haarentfernung für Männer

Wer unter starker Körperbehaarung leidet oder die lästige Haarentfernung nicht allmonatlich wiederholen möchte, der spielt vielleicht mit dem Gedanken sich die Haare dauerhaft entfernen zu lassen. Für die dauerhafte Haarentfernung bei Männern gibt es zwei unterschiedliche Methoden. Zum einen können die Haare mit dem Laser entfernt werden und die zweite Art ist die IPL-Methode (Intensed Pulsed Light).

Beide Möglichkeiten der Haarentfernung sind nicht billig und wirken hauptsächlich bei dunklen Haaren. Die Lasermethode ist für kleinere Flächen wie zum Beispiel den Achselbereich geeignet, während mit der IPL-Methode auch größere Hautflächen enthaart werden können.