Die rote Krawatte – ein Stilelement

Die Farbe Rot hat viele Bedeutungen und löst unterschiedliche Emotionen und Assoziationen in uns aus. Die rote Rose, der Lippenstift, oder das Tuch, das beim Stierkampf zu Einsatz. Nicht zuletzt verbinden wir mit dem Rot auch das Blut. Blut, das uns am Leben erhält und durch unseren Körper strömt, das aber auch mit dem Tod in Verbindung gebracht wird. Rot ist eine starke Farbe und eine rote Krawatte bringt ebenfalls Stärke und Dominanz zum Ausdruck.

Die Farbe der Liebe

Ein kräftiges Rot auf den weiblichen Lippen macht sie anziehend für Männer. Studie belegen, dass Frauen in roter Kleidung bevorzugt werden. Männer sind zuvorkommender und hilfsbereiter, wenn die Dame rot trägt. Männer, die sich in rot kleiden wirken dagegen dominant. Das Rot hat viele Gesichter.

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Stilbruch

Während Frauen problemlos jederzeit zu einem kräftigen Rot greifen können und auch im Geschäftsleben ein feuerrotes Kleid völlig in Ordnung ist, hat der Mann es mit der Farbe nicht ganz so leicht. Ein rotes Hemd wirkt unseriös und ein roter Anzug, mit Ausnahme sehr dunker Rottöne ist im Büroalltag nicht tragbar. Es bleibt, die Farbe mit Accessoires ins Spiel zu bringen. Ein rotes Stecktuch, oder eine rote Krawatte verfehlen ihre Wirkung nicht.

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Die rote Krawatte

Stöbert man in einem Krawattenshop, wie auf  www.krawatten-viadimoda.de, dann findet man eine große Auswahl an roten Krawatten. Vom dunklen bordeaux-Rot reicht die Plalette bis zu einem knalligen feuerrot. Eine Farbe, die alleine betrachtet schwer kombinierbar scheint, aber ausgezeichnet zu dunklen Anzügen passt. Ein dominantes Rot verleiht einem dunklen Anzug einen erfrischenden Farbakzent. Die rote Krawatte ist ein Farbfleck, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Allerdings kann sie auch negative Auswirkungen haben.

Das Bewerbungsfoto

Wie man dieser Studie, die aus einer Zusammenarbeit der Universität München mit der University of Rochester entnehmen kann, wirkt sich eine rote Krawatte auf dem Bewerbungsfoto negativ aus. In der Studie wurden Studenten die identen Bewerbungsunterlagen eines männlichen Bewerbers vorgelegt. Bei eine Gruppe trug der Bewerber auf dem Foto eine rote Krawatte, bei den anderen einen grüne. Das Ergebnis ist eindeutig. Die Sympathiewerte waren vergleichbar, bei der Beurteilung der Kompetenz und der Führungsqualitäten wirkte sich die rote Krawatte aber spürbar negativ aus.

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Farbpsychologie

Wie diese Studie eindrucksvoll belegt spielt die Farbe durchaus eine wichtige Rolle. Die Farbpsychologie kann bei der Wahl der Krawatte eine große Unterstützung sein. Man kann mit der Farbe der Krawatte spielen und sie gezielt einsetzen. Trägt man dunkle Anzüge, dann lässt sich jede Farbe einfach kombinieren. Besonders bewußt wird das, wenn man die Farbe der Krawatten von amerikanischen Präsidenten betrachtet. Hier werden ganz klar die psychologischen Aspekte bei der Auswahl berücksichtigt. Unterschiedliche Krawatten wirken auch sehr unterschiedlich.

Die Farben der Krawatten

Stärke und Leidenschaft werden der roten Krawatte zugeschrieben, Violett unterstreicht die Selbstsicherheit des Trägers, lässt ihn sich von der Masse abheben und sympathisch erscheinen. Schwarze Krawatten vermitteln Arroganz und sollten daher vermieden werden. Grautöne sind hier die besser Wahl. Grün wird im Büroalltag oft zu auffällig empfunden, kann aber in dünkleren Tönen einen ersten Eindruck beeinflussen. Gelbe Krawatten sind in England der Standard und Strahlen Zuversicht aus. Erdfarben werden als angenehm empfunden. Man sollte aber darauf achten, das Braun nicht zu matt zu wählen, da es sonst den Eindruck von geringer Intelligenz vermittelt.

Am Besten blau

Die blaue Krawatte ist in nahezu jeder Situation die erste Wahl. Sie weckt Assoziationen mit dem Meer und dem Himmel und beruhigt. Nicht umsonst kommt ein dunkles Blau bei Uniformen zum Einsatz. Die Wirkung der blauen Krawatte ist ähnlich. Sie vermittelt Ruhe und lässt das Gegenüber entspannen. Beobachtet man schwierige Treffen zwischen Politikern wird man meist die blaue Krawatte auf allen Seiten sehen. Blau ist neutral und vermittelt keine klare Position. Eine gute Wahl also um eine offene Gesprächsatmosphäre zu schaffen.

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Mr. President und seine Krawatten

Ein Paradebeispiel für die Wahl der passenden Krawatte ist der amerikanische Präsident. Immer im dunklen Anzug mit weißem Hemd bleibt die Krawatte um zu variieren. Der Einsatz der roten Krawatte erfolgt hier meisterhaft und immer dann, wenn es um Stärke und Härte geht. Die blaue Krawatte kommt zum Einsatz, wenn der Präsident Vertrauen rechtfertigen möchte und seine Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit unterstreicht. Ein virtuoses Spiel der Farben und bestimmt das Ergebnis einer farbpsychologoischen Beratung.

Wahl der Krawatte

Die richtige Krawatte zu wählen ist nicht immer einfach. Weiß man um die Wirkung der Farben, dann eröffnen sich aber neue Möglichkeiten und Überlegungen, die die Wahl beeinflussen. Je nach Anlass kann man mit der richtigen Farbe eine passende Wirkung und schließlich sein Ziel erreichen. Die Wahl der Krawatte ist also nicht nur eine Frage der Mode, sondern auch der psychologischen Wirkung. Allerdings spricht natürlich nichts dagegen eine rote Krawatte ganz ohne Hintergedanken zu tragen. Es gibt aber Tage an denen man es lieber sein lässt.

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