Männerschmuck, was ist das?

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In den 1920er und den 1930er-Jahren hat das Männerbild ganz anders ausgesehen, als wir es heute kennen. Insgesamt war das Leben früher weit formaler und Konventionen waren bindend. So trugen Männer konsequent Hut und auch das restliche Outfit war standardisiert. Es gab wenig Spielraum für Individualität. Auch die Frauen waren vor 100 Jahren noch weniger farbenfroh und weniger experimentierfreudig. Im Laufe der Jahrzehnte hat man sich nach und nach von den Vorgaben gelöst und die Mode wurde immer vielfältiger. Zwar gibt es auch heute noch so etwas, wie einen Dresscode, an den sich die Herren im Büro halten, aber insgesamt gibt es weit mehr Möglichkeiten, sein Outfit zusammenzustellen und seinen Stil auszuleben. So gehört heute Männerschmuck ganz selbstverständlich zu den Accessoires, mit denen auch Herren ihrem Aussehen Charakter verleihen. Zwar trugen auch die Männer zu Beginn des 20. Jahrhunderts schon Schmuck, dieser war aber bei weitem nicht mit dem zu vergleichen, was Männerschmuck heute ist.

Schmuck

Es gibt verschiedene Gründe, Schmuck zu tragen. So ist er in erster Linie ein modisches Accessoire, das im Zusammenspiel mit Kleidung und anderen Elementen besonders wirkt. Schmuck ermöglicht es, den eigenen Stil auszudrücken. Es gibt vielfältige Varianten unterschiedlicher Schmuckstücke. So kann man sich einen individuellen Stil zusammenstellen und mit passendem Schmuck ausdrücken. Aber Schmuck kann noch viel mehr, als modisch zu sein. Oft enthalten Schmuckstücke Symbole, Zeichen, Bilder oder Wörter. Mit ihnen kann man, je nach Ausführung, dezent, oder sehr deutlich ein Statement setzen. Aber auch Emotionen und Erinnerungen können Schmuckstücken anhaften. Erbstücke, oder Geschenke lassen den Moment immer wieder erleben und rufen uns geliebte Verwandte wieder in Erinnerung. Nicht zuletzt gehört Schmuck in vielen Kulturen zu Riten und Gebräuchen. Trachten und traditionelle Kleidung umfassen oft auch speziellen Schmuck.

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Schmuck war lange eine Domäne der Frauen. Heute ist Männerschmuck weit verbreitet. Allerdinsg unterscheidet er sich in vielen Belangen stark von dem Schmuck, den die Damen tragen

Männerschmuck

Frauen bevorzugen fein gearbeiteten und verspielten Schmuck. Gold kommt dabei gerne zum Einsatz. Auch die Formen sind häufig feminin und so tragen die Damen nachgebildete Rosen, oder Tiere als Schmuckstück. Bei Männern sieht das etwas anders aus. Hier dominieren schwere und breite Stücke mit großen glatten, oder natürlichen Oberflächen. Leder, Silber und Schnüre passen hervorragend zum lässigen Outfit und ergänzen Leder und Tattoos perfekt. Moderner Herren Schmuck lebt von einfachen Symbolen und wird von glattem und oxidierten Silber dominiert. Das Zusammenspiel der schwarzen oxidierten Flächen, und dem glatten gebürsteten, oder polierten Silber wirkt roh und unbehandelt. Auch Leder, oder geflochtene Schnüre in dunklen Farben sorgen für denselben Effekt. Aber Männerschmuck beschränkt sich nicht nur auf die Silber- und Edelstahloptik. Auch Männer können zahlreiche unterschiedliche Stile mit dem passenden Schmuckstück aufwerten.

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Den eigenen Stil zu finden kann ein langer Prozess sein. Hat man ihn gefunden, ist Männerschmuck ideal, um ihn abzurunden und zu perfektionieren

Arten von Männerschmuck

Betrachtet man das Angebot an Männerschmuck, dann ist man überrascht über die Vielfalt der Schmuckstücke. Sucht man als Mann den passenden Schmuck, sieht man sich einer großen Auswahl gegenüber. Sehr beliebt und ein wichtiges Accessoire im männlichen Outfit ist die Armbanduhr. Alleine hier kann man schon zwischen verschiedensten Stilen, Formen und Farben auswählen und ein Statement setzen. Die neueste Smartwatch, ein analoges Wunder der Uhrmacherkunst, oder die digitale Uhr mit integriertem Taschenrechner im Retrostil der 1980er. Mit der Uhr kann man viel über sich und seine Weltsicht verraten. Über die Armbanduhr kann man leicht in ein Gespräch verwickelt werden. Da die Hände wichtig in zwischenmenschlichen Beziehungen sind und viel über uns verraten, kann man ganz sicher sein, dass Schmuck im Bereich der Hände auch auffällt. Nicht umsonst wird hier auch der Ehering platziert. Das Symbol, das man am Ringfinger trägt, verrät dem Gegenüber sofort, dass man in festen Händen ist.

Ringe und Armbänder

Aber es kann auch ein Statement sein, auf die Armbanduhr zu verzichten. Stattdessen kann man das Handgelenk mit einem Armband schmücken und Ringe an den Fingern platzieren. Schmuck an den Händen fällt auf jeden Fall auf. Aus demselben Grund sind auch Manschettenknöpfe Schmuckstücke, die man rasch bemerkt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen, Größen und Farben. Zusammen mit einem hochwertigen Herrenhemd runden sie das elegante Outfit perfekt ab und sind wichtige Teile des Männerschmucks. Halsketten sind auch bei Männern beliebt. Trägt man Krawatte, ist das Hemd hochgeschlossen und eine Halskette wird sich unter dem Hemd verbergen. In der Freizeit sind Halsketten aber beliebte Accessoires. Hier kann man mit Anhängern auf Symbole setzen, oder eine massive Halskette durch ihre Form wirken lassen. Beliebt sind auch hier Bänder, an denen Silberanhänger getragen werden.

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Körperbewusssein ist heute ein hohes Gut für den modernen Mann. Gesunde Ernährung, Fitness, aber auch ein modisches Outfit und ein durchdachtes Styling gehört dazu

Klassiker

Die klassischen Schmuckstücke der Männer sind Krawattennadeln und Taschenuhren. Die Idee hinter der Krawattennadel ist der praktische Nutzen. Die Krawatte wird mit einer Nadel am Platz gehalten. So kann man sich problemlos bewegen, ohne dass die Krawatte verrutscht, oder beim Bücken im Weg ist. Seit dem 19. Jahrhundert spielt die Krawattennadel eine wichtige Rolle beim Männerschmuck. Bis heute hat sie sich zu einem modischen Accessoire entwickelt, das oft in Kombination mit anderen Schmuckstücken zusammenspielt. Zwar hält sie auch im 21. Jahrhundert die Krawatten noch an Ort und Stelle, getragen wird sie aber in erster Linie als echtes Schmuckstück. Die Taschenuhr blickt auch eine noch längere Geschichte zurück. Seit dem frühen 16. Jahrhundert waren sie trotz einer sehr bescheidenen Ganggenauigkeit beliebt und gehörten sehr lange zur Standardausrüstung der Herren. Erst die Armbanduhr löste den beliebten Männerschmuck ab. Heute werden Taschenuhren selten zum Ablesen der Zeit verwendet, sondern unterstreichen zusammen mit der Kette, an der sie hängen, das elegante Outfit ihres Trägers.

Was ist Männerschmuck

Männerschmuck ist speziell für Männer hergestellter Schmuck. Es gibt Taschen- und Armbanduhren, Ringe, Armbänder und Halsketten, aber auch Manschettenknöpfe und Krawattennadeln. Je nach persönlichem Geschmack, oder dem restlichen Outfit, bieten sich verschiedene Materialien, Formen und Farben an. Männerschmuck ist meist massiver und wuchtiger, als Schmuck für Frauen. So sind Armbanduhren für Männer meist deutlich größer, als die von Frauen. Auch Ringe und Halsketten sind breiter. Beliebte Materialien sind Silber und Edelstahl, aber auch Gold. Die Materialien werden häufig mit dunklen Farben kombiniert. So werden Muster in Silberringen oxidiert und damit schwarz. Häufig wird Silberschmuck mit schwarzem Leder, oder geflochtenen Textilbändern kombiniert. Schmuck ist für Frauen und Männer gleichermaßen eine Möglichkeit, den eigenen Stil zu verfeinern und sich modisch zu kleiden.

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Der moderne Mann ist heute viel freier. Die traditionellen Rollen sind schon lange nicht mehr bindend und so kann man sich in vielen Lebensbereichen frei entfalten

Moderne Männer

Heute gehört es auch zum Alltag der Männer, ihrem Äußeren viel Augenmerk zu schenken. Die Frisur, der Bart, das Outfit und nicht zuletzt der Männerschmuck werden bewusst kombiniert und mit Bedacht ausgewählt. So wie die Rollen im Vergleich zu früheren Generationen schon lange nicht mehr eindeutig belegt sind, so sieht sich der moderne Mann heute mit wesentlich mehr Möglichkeiten konfrontiert, als noch unsere Großväter. Der moderne Mann lässt sich nicht von stereotypen Geschlechterrollen einengen, sondern übernimmt auch außerhalb der klassischen Betätigungsfelder Verantwortung. Viel mehr als frühere Generationen entwickeln Männer im 21. Jahrhundert ein ausgeprägtes Körperbewusstsein. Kosmetik spielt heute für die Herren genauso eine Rolle, wie auch Männerschmuck. Unsere Gesellschaft räumt uns Männern hier auch sehr viel Freiraum ein. Raum, den wir für die Entfaltung unserer eigenen Persönlichkeit nutzen können und in dem wir unser Rollenverständnis selbst definieren und umsetzen können.

An welchen Stellen kann man sich piercen lassen?

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Vor nicht allzu langer Zeit waren Ohrringe die ziemlich einzige Art von Körperschmuck, für die ein Loch in den Körper gestochen wurde. Piercings waren wenig verbreitet, auch wenn sie unter der Kleidung da und dort auch getragen wurden. Trotzdem hat das Piercing eine Jahrtausende alte Tradition und spielte und spielt in vielen Kulturen eine wichtige Rolle. Heute sind Piercings in allerlei Formen und an vielen verschiedenen Positionen in allen Gesellschaftsschichten verbreitet. Im Prinzip kann man sich überall am Körper piercen lassen. Allerdings gibt es Positionen, an denen Piercings üblicherweise gestochen werden. Aber an welchen Stelen kann man sich piercen lassen? Die Liste der Körperstellen ist nahezu unendlich. Trotzdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, bewährter Stellen, an denen Piercingschmuck besonders gut zur Geltung kommt und deren Besonderheiten der Betreiber des Piercingstudios gut kennt.

Was ist ein Piercing?

Piercings sind Schmuckstücke aus Metall, die am Körper durch Durchstechen der Haut, oder von Körperteilen befestigt werden. Dazu wird an der entsprechenden Stelle ein Loch gestochen und das Piercing durchgesteckt. Es gibt verschiedene Arten von Piercings, die durch die entsprechenden Löcher gesteckt und dort fixiert werden. So gibt es beispielsweise Stifte mit abschraubbaren Köpfen, oder Ringe, die sich mit einem Scharnier öffnen lassen. Moderner Piercingschmuck ermöglicht es, unterschiedliche Formen und Farben zu variieren und den Körperschmuck nach Lust und Laune auszutauschen. Aber nicht an allen Stellen lässt sich das Piercing einfach austauschen. Manche Piercings verlaufen eine weite Strecke unter der Haut, oder sind dort verankert. Bei solchem Piercingschmuck lassen sich zwar oft die Köpfe austauschen, der Großteil des Piercings bleibt aber an Ort und Stelle.

Körperregionen

Grob kann man die Stellen, an denen man sich piercen lässt, in vier Bereiche einteilen. Einerseits kann man sich am Körper und dabei hauptsächlich am Oberkörper piercen lassen. Außerdem steht das Gesicht zur Auswahl, wo im Bereich der Augen, der Nase, aber auch am und im Mund geeignete Stellen sind. Es stehen auch noch die Ohren zur Auswahl, wo es viele sehr geeignete Stellen für Piercingschmuck gibt. Zuletzt wird auch der Intimbereich gerne mit Piercings geschmückt.

Piercings am Körper

Mögliche Piercings am Oberkörper sind:

  • Madison-Piercing – sitzt über dem Brustbein mittig am Hals
  • Schlüsselbeinpiercing – zwei Piercings rechts und links über dem Schlüsselbein
  • Nackenpiercing – ein Piercing im Nacken
  • Sternumpiercing – Ein Piercing mittig vor dem Brustbein, zwischen den Brüsten
  • Vampire Bites – Zwei Punkte seitlich am Hals
  • Hip Piercing – Seitlich an den Hüften zwei schrägstehende Piercings
  • Handgelenkspiercing – An der Oberseite des Handgelenks hinter dem Handrücken
  • Wirbelsäulenpiercing – Entlang der Wirbelsäule mehrere Punkte
  • Korsett Piercing – Konisch verlaufende Piercings seitlich der Wirbelsäule durch die ein Band gespannt werden kann
  • Nabelpiercing – Ein Piercing, das am Nabelrand gestochen wird
  • Nippelpiercing – Je ein Piercing, das durch die Brustwarze gestochen wird

Piercings im Gesicht

Stellen für Piercings im Gesicht sind:

Augen

  • Bindi – Drittes Auge genanntes Piercing an der Stirn über der Nase
  • Augenbraue – Ein Piercing, das vertikal, oder horizontal durch die Augenbraue verläuft
  • Anti Eyebrow – Ein Piercing seitlich schräg unter dem Auge
  • Crows Feet – Ähnlich der Anti Eyebrow, aber höher und seitlich neben dem Auge
  • Augenlidpiercing – seitlich am Augenlied gestochenes Piercing
  • Teardrop – Einer Träne nachempfundenes Piercing seitlich unter dem Auge

Nase

  • Bridge – Ein auch „Erl“ genanntes Piercing, das durch den Nasenansatz gestochen wird
  • Austin Bar – Vertikales Piercing knapp über der Nasenspitze
  • Septum – Ein, durch die Nasenscheidewand gestochener Ring
  • Rhino – Ein vertikaler Stift durch die Nasenspitze
  • Nostril – Ein Punkt am Nasenflügel

Wangen

  • Cheek Dermal – Dieses Piercing ist einem Schönheitsfleck nachempfunden uns sitzt an der Wange
  • Dimple Piercing – Sitzen seitlich an der Wange, wo häufig natürlich kleine Grübchen entstehen

Mund

  • Gum – Sitzt im Zahnfleisch des Oberkiefers über den Schneidezähnen
  • Dental – Wird in den Zahn eingesetzt, bzw. aufgeklebt
  • Frowney – Sitzt im Bändchen im unteren Zahnfleisch
  • Vampire – Zwei Piercings seitlich im Zahnfleisch über den Eckzähnen
  • Uvula – Ein Ring, der durch das Gaumenzäpchen gestochen wird
  • Venom – Zwei Stifte seitlich durch die Zunge
  • Zungenpiercing – Ein Stift mittig durch die Zunge gestochen
  • Horizontal Tongue – Wird auch Snake Eyes genannt – Ein Stift horizontal durch den vorderen Bereich der Zunge
  • Marley – Ein Piercing durch das Bändchen unter der Zunge
  • Multi Tongue – Mehrere Stifte durch die Zunge

Lippen

  • Monroe/Madonna – Rechts, oder links gesetzter Punkt in der Oberlippe
  • Angel Bites – Rechts und links gesetzter Punkt in der Oberlippe
  • Dahlia Bites – Rechts und links neben dem Mund gesetzte Punkte
  • Viper Bites / Spider Bites – Rechts, oder links schräg gesetzte zwei Punkte unter den Mundwinkeln
  • Shark Bites – Rechts und links schräg gesetzte Punkte unter den Mundwinkeln
  • Joker Bites – Zwei Punkte, die schräg nach oben im Mundwinkel ein Lächeln andeuten
  • Medusa – Ein Punkt in der Mitte über der Oberlippe
  • Jestrum – Ein Stift vertikal mittig an der Oberseite der Lippe
  • Ashley – Ein Piercing mittig durch die Unterlippe
  • Labret – Ein Ring durch die Unterlippe
  • Vertical Labret – Ein Stift vertikal durch die Unterlippe
  • Horizontal Lips – Ein Stift horizintal durch die Unterlippe

Piercings am Ohr

Das Ohr kann an unterschiedlichen Stellen gepierced werden. Die Piercings werden dabei meist nach dem Teil der Ohrmuschel benannt, die gepierct wird. Hier eine Liste der häufigsten Ohrpiercings:

  • Helix – Am äußeren Rand der Ohrmuschel
  • Tragus – Piercing am kleinen Knorpelvorsprung über dem Ohreneingang
  • Anti-Helix – Am unteren Rand des Bogens der Helix, knapp über dem Ohrläppchen
  • Daith Piercing – Wird durch die innerste Wölbung der Ohrmusche gestochen
  • Lobe Piercing – Piercing des Ohrläppchens. Dabei wird das Ohrläppchen oft mit großen Ringen aufgedehnt

Piercing des Intimbereichs

Penis und Hodensack

  • Ampallange – Piercing quer durch die Eichel
  • Apadravya – Piercing vertikal durch die Eichel
  • Prinz Albert – Ein Ring, der durch die Harnröhre verläuft und am der Unterseite am Eichelrand austritt
  • Reverse Prinz Albert – Ein Ring durch die Harnröhre, der oben am Penis austritt
  • Dydoe – Ein Piercing durch den Rand der Eichel
  • Vorhautpiercing – Ein Piercing durch die Vorhaut
  • Frenulumpiercing – Piercing durch das Vorhautbändchen am Penis
  • Lorumpiercing – An der Penisunterseite am Schaft, knapp über dem Hodensack
  • Hafada – Ein Piercing durch die Haut des Hodensacks

Vagina

  • Klitorispiercing – Verläuft durch die Klitoris
  • Isabellapiercing – Senkrechtes Piercing verläuft oberhalb der Harnröhre bis zur Klitorisvorhaut
  • Klitorisvorhautpiercing – vertikal, oder horizontal verlaufendes Piercing der Klitorisvorhaut
  • Schamlippenpiercing – Ein Piercing der inneren, oder äußeren Schamlippen
  • Fourchette-Piercing – vertikales Piercing beim hinteren Zusammentreffen der kleinen Schamlippen platziert
  • Prinzessin Albertina – Vertikales Piercing, das von der Harnröhre zur Vaginalöffnung verläuft
  • Christina-Piercing – In der oberen Falte der großen Schamlippen, bis zum Venushügel verlaufendes Piercing
  • Nefertiti-Piercing – Von der Klitorisvorhaut nach oben buis zum Venushügel verlaufendes Piercing

Herrenschmuck aus Stahl und Leder

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Schmuck ist in erster Linie die Domäne der Frauen. Sie schmücken Ihr Haar, tragen Armreifen und Ketten, sowie Broschen. Allerdings wandelt sich diese klare Zuordnung immer mehr. Auch Männer achten immer mehr auf ihr Äußeres und greifen in vielen Bereichen zu Mitteln, die bisher den Frauen vorbehalten waren. Unter dem Stichwort Metrosexualität tragen Männer Mode, nutzen Pflege- und Stylingprodukte und eben auch Schmuck. Zwar sieht der typisch männliche Schmuck anders aus, als der der Frauen, aber auch beim starken Geschlecht gibt es ein breites Angebot. Neben den Klassikern, wie Gold und Silber liegt bei den Männern aber Herrenschmuck aus Stahl und Leder voll im Trend. Ringe, Ohrringe, Ketten und Armbänder werden in Edelstahl, oder in Kombination mit Leder gefertigt. Das Aussehen des Schmuck unterscheidet sich stark von dem, was Frauen tragen. Er unterstreicht den männlichen Look und ist heute schon lange nicht mehr nur den Bikern und Rockern vorenthalten. Herrenschmuck aus Edelstahl ist heute durchaus tragbar und in allen Bereichen gesellschaftsfähig.

Edelstahl

Zu seinem Kultstatus gelangte der DeLorean DMC-12 durch die Filmreihe Zurück in die Zukunft. Michael J. Fox und Christophe Lloyd nutzen das Fahrzeug als Zeitmaschine. Die Edelstahlkarosserie des Sportwagens sei, so die Erklärung im Film, ideal dafür. Tatsächlich wurde die Idee, Fahrzeuge aus Edelstahl zu fertigen, von der DeLorean Motor Company erstmals umgesetzt. Allerdings stellten sie den Bau bereits nach zwei Jahren und 8.583 gebauten Exemplaren wieder ein. Das Material ist widerstandsfähig und rostfrei. Allerdings ist die Verarbeitung teuer und der Edelstahl kann nicht lackiert werden. Der Werkstoff findet also in erster Linie in Küchen und Kliniken Einsatz. Die glatte Oberfläche ist unempfindlich, hart und leicht zu reinigen. Edelstahl ist hochreiner Stahl, der eine hohen Chromanteil aufweist. Man kennt ihn als Spüle in den meisten Haushalten. Allerdings ist das Material auch für Herrenschmuck ideal.

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Edelstahl ist überall im Alltag im Einsatz

Understatement

Edelstahl, der in Schmuck verwendet wird, glänzt aufgrund des hohen Chromanteils. Das macht ihn zu einem absoluten Hingucker. Die Oberflächen sind poliert und die Schmuckstücke leben von einer relativ großen Oberfläche. Die Ringe sind breit, die Panzerketten schwer und auch die Anhänger wirken massiver, als Schmuckstücke aus Edelmetallen. Herrenschmuck aus Edelstahl erinnert ein wenig an verchromte Teile an Motorrädern. Wahrscheinlich ist daher die erste Assoziation die Bikerszene. Auch die Motive wie Totenköpfe, Skorpione, oder Anker passen gut zu diesem Klientel. Allerdings werden aus Edelstahl auch viele andere Motive und Schmuckstücke gefertigt. Edelstahl kommt auch in der Medizin zum Einsatz. Die glatte Oberfläche ist leicht steril zu halten und bietet Bakterien wenig Angriffsfläche. Auch bei Implantaten wird sogenannter chrirugischer Stahl verwendet. Das macht Edelstahl zum optimalen Material für Ohrstecker und Piercings.

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Es waren hauptsächlich die Kosten, die den DeLorean bereits nach zwei Jahren das Aus bescherten

Ohrringe für Männer

Auch Männer tragen häufig Ohrringe. Spezielle Ohrstecker aus Edelstahl wirken dabei ganz besonders. Als kleine Creolen, oder als Ohrstecker werden sie als Schmuck getragen. Als Alternative zum Tunnel gibt es sogenannte Faketunnels. Ohrstecker, die durch ein kleines Loch om Ohrläppchen getragen werden, von außen aber so aussehen, als würden sie ein großes Loch im Ohr verdecken. So kann man Abends und am Wochenende sein Aussehen leicht verändern, ohne im Büro aufzufallen. Die spezielle Edelstahl-Optik unterstreicht den Effekt. Aber die glänzend silberne Oberfläche des Edelstahl ist selten allein. Meist wechseln sich in den Schmuckstücken glänzende und Matte Flächen ab. Dazu kann die Oberfläche des Stahls gebürstet, oder auf andere Weise aufgeraut werden. Oft kommen aber andere Materialien zum Einsatz, die in den Edelstahl eingearbeitet werden. Muster und Symbole werden oft mit Carbon, oder einer einfachen Schwarzfärbung realisiert. Damit lässt sich die Form noch zusätzlich unterstreichen.

Kontrast im Herrenschmuck

Auch in Gold wird der Edelstahl für manchen Herrenschmuck eingefärbt. Außerdem gibt es die Schmuckstücke auch mit Edelsteinen. Besonders beliebt ist allerdings der starke Kontrast zwischen dem edlen Silber und einem tiefen glänzenden Schwarz. Männer werden durch diesen Kontrast besonders angezogen. Wie polierter Lack und Chrom erinnert der Schmuck an Maschinen und Fahrzeuge und passt damit perfekt zum männlichen Klischee. Vielleicht spricht die Kombination das männliche Interesse an Technik an, oder wir schmücken und gerne mit glänzenden Gegenständen, um die Frauen zu beeindrucken. Warum auch immer Männer sich für Schmuck aus Edelstahl begeistern lassen, es ist eine Tatsache. Dabei spielt der Kontrast mit Schwarz eine wichtige Rolle. In Kombination mit schwarzem Leder wird dieser Kontrast noch zusätzlich verstärkt.

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Die Kombination aus Leder und Metall kennt man vom Gürtel

Starke Wirkung

Leder, das in Herrenschmuck verwendet wird, ist in den meisten Fällen schwarz. Es ist dunkel, weich, anschmiegsam und warm. Die Eigenschaften des Edelstahls stehen im krassen Gegensatz dazu. Er glänzt hell, ist hart und kalt. Die Kombination der widersprüchlichen Eigenschaften macht einen besonderen Reiz aus. Wie schon bei der Kombination mit Schwarz, wirkt Edelstahl in der direkten Kombination mit Leder noch intensiver. Der Herrenschmuck aus Stahl und Leder wird meist am Handgelenk getragen. Von einem schmalen schwarzen bis zu einem mehrere Zentimeter breiten Armband, das schon fast wie eine Handgelenksstütze wirkt, gibt es viele Angebote. Auch geflochtene Lederbänder, die in einer kleinen Edelstahl-Schnalle enden, oder Hülsen aus Edelstahl, die über das Armband gezogen werden, sind beliebte Kombinationen. Durch die Kombination mit Leder wirkt der Herrenschmuck natürlicher. Dezente Schmuckstücke aus Leder und Edelstahl, die sich auch zum Business-Outfit tragen lassen und ein Statement setzen.

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Das Klischee von Edelstahlschmuck stimmt heute nur noch bedingt

Statement setzen

Schmuck ist in jedem Fall ein Statement. Man trägt in nicht nur, um das Outfit abzurunden. Gerade der Kontrast, der etwa durch ein Edelstahl- und Lederband unter dem Anzug entsteht, hat einen besonderen Reiz. Moderner Herrenschmuck aus Edelstahl hat nichts mit dem Modeschmuck gemeinsam, den viele Frauen tragen. Das hochwertige Material ist nickelfrei und kann auch auf empfindlicher Haut getragen werden. Mit kleinen Accessoires kann man der eigenen Persönlichkeit Ausdruck verleihen und starre Kleidervorschriften etwas beugen. Der Mann erhält mit Herrenschmuck eine Möglichkeit zur Individualität, die den Männern, speziell im Berufsalltag, kaum möglich ist. Ein Angebot, das man sich zumindest einmal genauer ansehen sollte.