Dampfen erste Schritte

Rauchen verursacht zahlreiche negative Effekte auf die Gesundheit. Wer eine Zigarette, eine Zigarre, oder eine Pfeife raucht, setzt sich der Wirkung von mehr als 4.800 Substanzen aus. Mehr als 90 der Inhaltsstoffe des Zigarettenrauchs sind nachweislich krebserregend. Der Rauch haftet an der Kleidung und der Haut an und kann damit auch Kinder und Partner gefährden. Jedem Raucher kann man nur in aller Deutlichkeit empfehlen, mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist nicht das Nikotin, das im Tabakrauch auch enthalten ist und das für die Sucht sorgt, von dem die Gesundheitsgefahren ausgehen. Es sind in erster Linie Stoffe, die durch die Verbrennung freigesetzt werden. Studien zeigen, dass sich erst durch die Kombination mit dem Zigarettenrauch die hohe Abhängigkeit von Nikotin entwickelt. Es ist nachvollziehbar, dass Gesundheitsbehörden weltweit, dem Rauchen den Kampf angesagt haben. Werbung für Zigaretten ist verboten und auch aus Film und Fernsehen sind die Glimmstängel verschwunden. Trotzdem gibt es immer noch zahlreiche Raucher. Das Aufhören fällt schwer. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit auf das Dampfen umzusteigen.

Dampfen statt Rauchen

Auf den ersten Blick scheint der Schritt sinnlos. Beobachtet man jemanden beim Dampfen fällt auf, dass es viel mehr qualmt als beim Rauchen von Zigaretten. In den Flüssigkeiten ist oft auch Nikotin enthalten und die Anwendung ist vergleichbar mit der Zigarette. Dazu kommt, dass die Zigarettenlänge beim Dampfen keine gute Zeiteinheit mehr ist. Man konsumiert also wahrscheinlich viel mehr. Außerdem gibt es ja auch noch Gerüchte über explodierende Akkus. Insgesamt scheint es ein schlechter, also auch sinnloser Tausch zu sein. Allerdings sollte man die Sache nicht nur oberflächlich betrachten und sich alle Details genau ansehen. Tatsächlich ist der Rauch das Schädliche beim Rauchen. Beim Dampfen gibt es keinen Rauch. Es wird eine Flüssigkeit, das sogenannte Liquid, mit einem elektrisch erhitzen Draht verdampft. Dabei entsteht ein dichter Dampf, der inhaliert wird. Das Liquid entscheidet über den Geschmack und den Nikotingehalt. Der Akkuträger und die Spindel entscheiden über die Dampfmenge.

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Beim Rauchen werden unzählige hochgiftige Substanzen eingeatmet

Gesund?

Ist das Dampfen also eine gesunde Alternative zum Rauchen? Das wird niemand eindeutig beantworten. Tatsache ist, dass es immer ein potenzielles Risiko birgt, Substanzen zu inhalieren. Rauch, oder Dampf machen da wenig Unterschied. Besser ist es in jedem Fall frische saubere Luft zu atmen und auf Dampf und Rauch zu verzichten. Allerdings gibt es aktuell keine Studie, die eine gesundheitsschädliche Wirkung belegt. Propylenglycol, der Hauptbestandteil des Liquids, kann die Atemwege reizen. Außerdem fehlen Langzeitstudien. Man kann zwar sagen, dass es aus heutiger Sicht so aussieht, als wäre Dampfen eine deutlich weniger schädliche Alternative zum Rauchen, endgültig belegen kann man das heute aber nicht. Es ist daher keine gute Idee, als Nichtraucher mit dem Dampfen zu beginnen. Als Raucher umzusteigen, scheint aber ein sinnvoller Schritt zu sein. Nach dem aktuellen Kenntnisstand spart man seinem Körper beim Dampfen etliche Giftstoffe und nachweislich gesundheitsschädliche Substanzen. Das ist auch der Grund dafür, dass das britische Gesundheitsministerium den Umstieg auf das Dampfen empfiehlt.

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Die Dampfmenge kann mit verschiedenen Möglichkeiten reguliert werden

Dampfen erste Schritte

Aber wo startet man, wenn man mit dem Dampfen beginnen möchte. Als E-Zigarette Einsteiger findet man im Internet zahlreiche Ratgeber, die die Grundlagen erklären. Im Prinzip braucht man zwei Dinge. Einerseits das Liquid und andererseits das Gerät, mit dem das Liquid verdampft wird. Wie dieses Gerät genau aufgebaut ist, muss man als Anwender nur oberflächlich verstehen. Die Wendel, also der um Watte gewickelte Draht, wird erhitzt. Dazu wird eine Spannung angelegt. Der Strom kommt aus einem Akku, und wird mit einer Taste aktiviert, solange man sie gedrückt hält. Die Wendel ist ein Verschleißteil. Man merkt am Geschmack, wenn sie abgenützt ist. Der Dampf schmeckt dann verbrannt. Der Austausch ist sehr einfach. Man schraubt das Gerät auf, und setzt einfach eine neue Wendel an die Stelle der alten. Gerade bei Einsteigergeräten ist das mehr als einfach.

Geschmack

Neben dem Gerät, der eigentlichen E-Zigarette, braucht man Liquid. Das Liquid kann man einfach online bestellen. Die Auswahl an Geschmacksrichtungen ist groß. Auch Tabakgeschmack wird angeboten. Sehr angenehm sind allerdings erfrischen fruchtige Geschmacksrichtungen. Hier kann man, anders als bei der Zigarette, variieren. Aber nicht nur im Geschmack unterscheide sich die Liquids. Auch den Nikotingehalt kann man wählen. Hier spielt die E-Zigarette ihre Vorteile als Rauchentwöhnung voll aus. Als starker Raucher wählt man einen hohen Nikotingehalt. Damit beugt man Entzugserscheinungen vor und kann sich an die E-Zigarette gewöhnen. Dasselbe Liquid gibt es auch mit geringerem Nikotingehalt. Ohne also den Geschmack zu verändern, oder die Konsistenz des Dampfes zu beeinflussen, kann man ganz einfach schrittweise den Nikotinanteil immer weiter reduzieren. Am Ende konsumiert man nikotinfreies Liquid.

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Bei einfache E-Zigaretten werden Verschleissteile einfach ausgewechselt

Gewohnheiten

Ein anderer großer Vorteil der E-Zigarette ist das Handling. Ganz bewusst funktioniert das Dampfen ähnlich, wie das Rauchen. Es ist auch nicht in Innenräumen erlaubt, also kann man weiterhin in den Raucherbereich vor dem Haus gehen und die Kolleginnen und Kollegen treffen. Der soziale Aspekt des Rauchens bleibt bestehen. Auch kann man alle Gewohnheiten von der Frühstückszigarette bis zur Zigarette danach auch mit der E-Zigarette umsetzen. Diesen Punkt darf man bei der Raucherentwöhnung nicht außer Acht lassen. Die Zigaretten sind ein Teil zahlreicher kleiner Rituale und begleiten durch den Tag. Ist man Raucher, dann ist man an diese Rituale gewöhnt. Man schätzt sie und vermisst sie, wenn es sie nicht mehr gibt. Mit der E-Zigarette kann man bei den Gewohnheiten bleiben und braucht auf nichts zu verzichten.

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Wer das möchte, kann sich beim Dampfen durch die Wahl des richtigen Liquids und die Zusammenstellung der E-Zigarette das ideale Erlebnis ermöglichen

Ausbaufähig

E-Zigaretten sind sehr gut ausbaubar. Man kann sie zu einem kleinen, oder sogar einem großen Hobby machen. So kann man sich seine eigene E-Zigarette zusammenstellen. Man kann die Wendel selbst wickeln und durch die Anzahl der Umdrehungen die Temperatur und die Dampfmenge regulieren. Außerdem kann man mit der Stromstärke des Akkuträgers zusätzlich regulieren. Auch die Liquids müssen nicht fertig gekauft werden. Hier kann man mit verschiedenen Aromen und Trägerflüssigkeiten experimentieren und für sich selbst die beste und angenehmste Variante zusammenstellen. So kann die E-Zigarette völlig neue Möglichkeiten erschließen und dem ehemaligen Rauchen auf vielen Ebenen überzeugen. Dampfen ist aus heutiger Sicht eine gute Alternative zum Rauchen. Mit wenig Aufwand und ohne auf etwas zu verzichten, kann man die Zigarette einfach durch eine E-Zigarette ersetzen. Als Anfänger findet man unzählige Foren und Webseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen und beim Dampfen erste Schritte erklären und unterstützen. Auf jeden Fall ist der Umstieg von der Zigarette auf die E-Zigarette eine große Chance und sollte unbedingt genutzt werden.

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